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Chinesen zwingen philippinische Versorgungsschiffe zur Umkehr
#1
Die Philippinen haben zur Bekräftigung, dass es sich um ihr Seegebiet handelt, in einem gestrandeten, alten Schiff, der BRP Sierra Madre in der Second Thomas Shoal einen militärischen Außenposten installiert. Zwei Versorgungsschiffe waren mit Nachschub für die Soldaten auf dem Weg dorthin, als sie im philippinischen Seegebiet von drei Schiffen der chinesischen Küstenwache blockiert und mit Wasserkanonen zur Umkehr gezwungen wurden.

Außenminister Locsin hat beim Botschafter Chinas diesen Vorfall verurteilt, dagegen protestiert und China daran erinnert, dass ein öffentliches Schiff unter den Vertrag der gegenseitigen Verteidigung der Philippinen und den USA fällt.

Zitat:The 1951 treaty that forged the longstanding alliance dictates that both nations would come to each others' aid when attacked by a foreign party. Earlier this year, Washington reaffirmed its committed to enforce the treaty.

Locsin ergänzte: "Wir werden unsere Truppen in Ayungin Shoal weiterhin mit Nachschub versorgen. Wir bitten nicht um Erlaubnis, das zu tun, weil es unser Territorium ist".

philstar

Dazu beigetragen hat allerdings auch der chinafreundliche Kurs von Präsident Duterte, der sich viel zu wenig um die Einhaltung der internationalen Regeln und Rechte der Philippinen in dem Seegebiet gegenüber China gekümmert hat. Mittlerweile hat sich aber das Verhältnis zu den USA wieder verbessert, die in der Pazifikregion ein Gegenpart zu China sind.

So fand am 15. und 16. November ein strategischer Dialog zwischen den Philippinen und den USA statt. Die USA stehen jetzt wieder an der Seite der Philippinen.

Zitat: The US conveyed that it “fully stands by” its position on maritime claims in the South China Sea.

Mehr:

PH, US affirm support for rules-based maritime order in South China Sea
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#2
Die USA zeigen Flagge und haben am Freitag in dieser Angelegenheit China eine Eskalation gegenüber den Philippinen vorgeworfen und die Chinesen gewarnt, dass ein bewaffneter Angriff die Verteidigungspflichten Washingtons hervorrufen würde.


Zitat:“The People’s Republic of China should not interfere with lawful Philippine activities in the Philippines’ exclusive economic zone,” Price said.


In dem Artikel befindet sich auch ein Foto der BRP Sierra Madre, in der sich der militiärische Außenposten der Philippinen befindet.

US warns China after Ayungin incident
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#3
Diplomaten aus Australien, Japan, Frankreich und Deutschland äußerten sich besorgt über den oben geschilderten Vorfall.


Zitat:Diplomats of the four countries underscored again the importance of peace and stability in the South China Sea, within which is the West Philippine Sea, after Manila hit Beijing for blocking and using water cannon on two Philippine boats last Tuesday.


ABS-CBN News

Die Philosophie der Chinesen ist es schon seit längerer Zeit, immer wieder die Grenzen auszutesten, wie weit sie gehen können. Deshalb ist es gut, wenn sie registrieren müssen, dass ihr Verhalten international registriert und missbilligt wird. Zwar ist die Äußerung von Besorgnis sicher nicht das stärkste diplomatische Mittel aber immerhin. Auch wir in Deutschland werden uns entscheiden müssen, wie wir künftig mit einem immer aggressiveren China umgehen wollen. Zumindest finde ich gut, dass auch deutsche Diplomaten ein Statement abgegeben haben.
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#4
Alles reden wird nichts mehr bringen, darüber sind wir schon hinaus seit dem unfähigen Obama. Die Chinesen sind jetzt in der selben phase wie Hitler nach Österreich...sie glauben das es nur blabla ist und es keine Konsequenzen hat und die *schwächlinge* scgon noch Nachgeben werden am ende.
Es wäre notwendig die nächsten chinesischen Flugzeuge in ins Taiwans Luftraum eindringen abzuschiessen um sie wieder auf den Boden der tatsachen zurückzuholen. Oder das nächste Schiff das was in internationalen Gewässer versucht zu beschiessen und gegebenfalls zu Versenken.Je schneller desto besser.

Die einzigen möglichkeiten das sie innehalten und nicht einfach den nächsten Schritt machen. Auch wäre internationale anerkennung von Taiwan als eigenständigen Staat notwendig und schon lange überfällig.

Macht man das nicht endet man in wenigen Jahren bei 1939. Macht man das dann gibts neuen kalten Krieg aber der hat eh schon angefangen und man muss nur schauen das er nicht heiss wird.
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#5
Lt. dem Senator Panfilo „Ping“ Lacson wollen die USA das Abkommen über die verstärkte Verteidigungskooperation (EDCA) mit den Philippinen stärken, um weitere Einfälle in ihr Territorium zu verhindern.

Zu dem Vorfall äußerte sich der Sprecher des US Außenministeriums, Ned Price. Er stimmte zu, dass das Vorgehen der chinesischen Schiffe Frieden und Stabilität in der Region direkt bedroht und die völkerrechtlich garantierte Schifffahrtsfreiheit verletzt.

Chinas Außenministerium verteidigte das Vorgehen der Schiffe der chinesischen Küstenwache und sagte, die philippinischen Boote hätten chinesische Gewässer „überquert“.

Das kann jedoch nicht sein, weil es eine 200-Seemeilen-Zone durch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 (Unclos) gibt. Diesem Übereinkommen ist auch China beigetreten und muss sich daran halten, so der philippinische Verteidigungsminister Lorenzana.

Inzwischen hat der chinesische Botschafter versichert, die Chinesen würden sich nicht in die Versorgungsmissionen nach Ayungin Shoal einmischen. "Wir werden sehen, ob sie zu ihrem Wort stehen, da unsere Marine diese Woche mit dem Nachschub fortfahren wird", sagte Lorenzana.

Es werden allerdings andere Schiffe sein müssen. Die von den chinesischen Wasserkanonen getroffenen befinden sich derzeit in Reparatur.

Manila Times
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