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Heute treffen sich in Washington die Außen- und Verteidigungsminister der USA und den Philippinen. Es handelt sich um die ersten gemeinsamen Gespräche über die militärische Zusammenarbeit seit sieben Jahren. Nach einer Phase der Zuwendung Richtung China verbessern nun die Philippinen wieder die Beziehungen in Richtung USA. So wurden den Amerikanern neue Militärbasen auf den Philippinen zugestanden. China hat das scharf verurteilt.
Hierzu sagte Präsident Marcos Jr., dass Manila keine "offensiven Maßnahmen" von diesen Stützpunkten aus ergreifen wird. "Wer uns nicht angreift, braucht sich keine Sorgen zu machen, weil wir dann nicht kämpfen werden", sagte er gestern gegenüber Reportern.
Ein Krieg um Taiwan wäre jedoch auch schlecht für die südlich davon liegenden Philippinen.
Zitat:Manila ist sich „bewusst, dass, wenn ein bewaffneter Konflikt zwischen Peking und Taipeh über der Taiwanstraße ausbricht und sich verschärft, es kaum eine Chance gibt, dass das Land den nachteiligen Folgen entgeht“, so Renato Cruz De Castro, Experte an der De La Salle University auf den Philippinen in einem Aufsatz für die Brookings Institution. Zu den Auswirkungen könnten „massive Flüchtlingsströme, die rasche Rückkehr philippinischer Überseearbeiter mit Sitz in Taiwan und die tatsächliche Ausbreitung des Konflikts auf die Gewässer vor Luzon und sogar auf Nord-Luzon“ gehören.
Mehr:
US starts week of courting Asian partners after Taiwan flare-up
Und heute beginnen gemeinsame Militärübungen mit den USA.
Zitat:Nearly 18,000 troops are taking part in the annual exercises dubbed Balikatan, or "shoulder to shoulder" in Filipino, which for the first time will include a live-fire drill in the South China Sea, which Beijing claims almost entirely.
ABS-CBN
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Philippinen und USA beginnen bisher größte gemeinsame Militärübung
https://der-farang.com/de/pages/philippi...taeruebung
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Das Ergebnis über das Treffen der beiden Außenminister in Washington:
Deutschlandfunk: Indopazifik - USA verstärken Präsenz – mehr Militärhilfe für Philippinen
Ich sehe die Zusammenarbeit mit den USA positiv, da sie Begehrlichkeiten Chinas in Richtung Philippinen doch stark entgegenwirkt. China hatte vor Jahren die Philippinen als "chinesische Provinz" bezeichnet. Jetzt sind die Philippinen für China hoffentlich zur "heißen Kartoffel" geworden, die man lieber in Ruhe lässt.
Ergänzung:
Das Manila Bulletin behandelt das Thema ausführlicher. Die verstärkte militärische Zusammenarbeit soll der Abwehr eines evtl. Angriffs gegen die Philippinen dienen. China wird aufgefordert, zu den international anerkannten Grenzen zurückzukehren und auch das Urteil des Schiedsgerichts von Den Haag aus 2016 zu beachten.
Beide Länder stehen hinter einem ungehinderten Handel, Freiheit der Schifffahrt und des Überflugs, der rechtmässigen Nutzung des Meeres und der uneingeschränkten Anerkennung des Völkerrechts. Dies wurde in einer Erklärung zusammengefasst.
Mehr:
PH-US joint efforts in defending territories vs China's incursion assured
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Eigentlich wäre ich ja der Meinung, man sollte sich aus der Sache mit Taiwan raushalten - so wie aus der Sache mit der Ukraine.
Ich habe mal reflektiert, ob es irgendeinen sachlichen Grund dafür gibt, hier anderer Meinung zu sein als bei Russland.
Und ja, es gibt ihn. Nicht wirklich in Bezug auf Taiwan, welches sich ja, ähnlich der Ukraine, von China abgespalten hat.
Aber in Bezug auf Chinas Ambitionen in Bezug auf das Südchinesische Meer. Für mich ist ganz eindeutig der Unterschied der, dass China sich vergrössern und dabei nicht nur Taiwan will, sondern vermutlich viele andere Länder in SOA ebenfalls und dazu noch die Herrschaft über das Meer.
Daher bin ich im Falle Chinas ganz eindeutig für einen Eingriff anderer Länder - anders als im Falle Russlands.
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Auch ich fühle mich auf den Philippinen mit den USA im Rücken besser. Die Krise wird uns aber leider wohl noch lange Zeit begleiten, denn wie es derzeit aussieht, ist das so eine Art Zermürbungstaktik der Chinesen. Sie werden aber wohl auch registriert haben, wie schwer sich die Russen in der Ukraine tun und dass mögliche Sanktionen im Falle eines Einmarschs die ohnehin schon angeschlagene chinesische Wirtschaft stark schädigen würden. Wichtig ist, dass China nicht den Eindruck erhält, sie könnten in ihrem Umfeld ohne Konsequenzen tun und lassen, was sie wollen. Denn das wäre quasi eine Einladung für einen Angriff auf Taiwan...
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Ich weiss nicht, ob die das wirklich beeindruckt ... sicherlich erleiden die, wie Russland auch, Schaden, aber ich befürchte, die können sich das leisten.
Wenn man auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, wie sehr wir in allen Bereichen des täglichen Lebens bereits von China abhängig sind, sollte man sich eher fragen, ob WIR uns das leisten können.
So ein Gehampel wie mit Putin können wir nämlich nicht veranstalten, da geschätzte 90% aller Elektronik bei uns aus China kommt. Egal ob dort nur hergestellt oder sogar entwickelt. Ein kompletter Lieferstopp würde die westliche Welt innerhalb weniger Tage komplett zum Stillstand bringen.
Das ist derart umfangreich, dass man gar nicht weiss, wo man anfangen soll, und ich rede jetzt gar nicht mal von Smartphones oder Fernsehern, ich rede von Autoelektronik und industriellen Teilen, Verkehrssystemen bzw. deren Ersatzteilen usw. usf.
Das ist schlichtweg eine andere Dimension.
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Ja, wir sind zu abhängig. Deshalb freue ich mich jedesmal, wenn ich lese, dass wir unsere Geschäftsbeziehungen mit Japan, Südkorea, den USA usw. ausbauen und manches wieder selber machen wollen. Aber das dauert Jahre, bis wir unabhängiger von China werden. Bis dahin darf nichts passieren.
Heute ist unsere Außenministerin nach China gereist. Ob sich da neue Erkenntnisse ergeben? (Ich hoffe mal, sie will den Chinesen jetzt nicht ihre "feministische Außenpolitik" erklären... )
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Das die Annalena Baerbock in China ist bereitet mir Sorgen, hoffentlich schiesst sie nicht wieder einen Bock ab, muss bei bei ihr immer mit rechnen.
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Also, wegen mir könnten die sie gleich behalten, egal warum und egal wofür. Dafür könnte man sogar die Entwicklungshilfezahlungen an China wegen mir gerne verdoppeln.
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Ob die Baerbock von den Chinesen ueberhaupt fuer voll genommen wird.
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(13-04-2023, 10:55)Hardinero schrieb: Heute ist unsere Außenministerin nach China gereist. Ob sich da neue Erkenntnisse ergeben?
Ergebnis ganz kurz: der Ton war freundlich, in der Sache nichts Neues.
Deutschlandfunk - Peking„Das wäre ein Horrorszenario“: Baerbock warnt China vor Militärkonflikt mit Taiwan
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Die Baerbock hat zum Aussenminister von China gesagt, es waere ein Horrorszenario sollte China Taiwan militaerisch angreifen, darauf antwortete er, was China am wenigsten braucht ist ein Lehrmeister aus dem Westen.
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