01-01-2024, 03:39
Hallo,
Ich weiß sehr wenig über gesetzlich legale Mieterhöhungen (- besonders hier auf den Philippinen). Wer kann mir mehr sagen (gesetzliche Grundlagen soweit vorhanden etc.)?
Hintergrund: Wir haben zwar eine kleinere Eigentumswohnung (die hatten wir einmal früher "für alle Fälle als Backup" - wenn mit dem damals geplanten Hausbau wo wir mit den Verwandten meiner Frau wohnen wollten- etwas schiefgeht!
Nebenbei gesagt, ging das auch tatsächlich völlig schief, da bei geplantem Baubeginn (nach Grundstücks) die näheren Verwandten (Mutter und Kusinen ablehnten mit uns zu wohnen, obwohl sie den Plan mehr als 10 Jahre kannten.
Wir haben diese Wohnung immer noch aber bewohnen im Nachbar-Gebäude eine gemietete Wohnung. Da gab es jetzt (insbesondere wegen deutlich gestiegenen Ass.-Due's - Gebühren das erste mal nach 2 Jahren eine über 8 % tige Mieterhöhung (auf bisher 15000 Pesos) für 2024.
Von den 1000 Pesos wären rechnerisch ideell eigentlich rd. die Hälfte (also rd. 4%) fuer die Ass-Due's - Erhöhung zu rechnen und die andere Hälfte dann eigentlich nur rd. 4% als eigentliche Mieterhöhung, da die Assosation Dues vom Vermieter getragen werden!
Das ist eigentlich alles ganz ok zumal ich schon einmal im Phil. Statistik Amt (Statistic Authority) nachgesehen hatte, dass im vergangenem Jahr (2023) die Inflationsrate schon auf deutlich Über 6% gestiegen war (bis Oktober/November 2023).
Mein Plan ist, dass wenn wir die Erhöhung schriftlich erhalten werden (bisher nur mündlich vom Broker), dass ich dann zwar wahrscheinlich zustimmen werde, aber nur ausnahmsweise (wegen der Due's - Erhöhung und da letztes Jahr keine Erhöhung war), dass ich dann aber auf die bestehende Gesetze/Vorschriften dezidiert hinweise, damit das jetzt nicht ein Dauerzustand mit jährlichen sehr deutlichen Erhöhungen wird!!!
In Deutschland Weiß ich nur, dass es einen (örtlichen) Mietspiegel gibt und die Mieterhöhungen jährlich einen bestimmten Prozentsatz nicht übersteigen dürfen/sollen.
Hier auf den Philippinen langen wohl besonders die großen Gesellschaften wie "Robinsons Land" bei Mieterhöhungen hin!
Wir haben es vor paar Jahren selbst erlebt, dass besagte Firma jedes Jahr deutlich über 7% also auch meistens sogar signifikant über der Inflationsrate lagen!
Die Frage ist gibt es hier (auch) eine gesetzliche Grundlage und wie sehen üblicherweise in der Praxis die Mieterhöhungen aus, bzw. auf was ist von Seiten der Mieter besonders zu achten?
Ich habe gehört (im Internet gesehen) dass es eine Staatliche Behörde gibt - "National Settlement Board (DHSUD) die (auch) jährliche Mieterhöhung Grenzen festlegt. Z. B. für 2024:
vom 27. Dezember 2023 (Zitat):
"To avoid unwanted increase in rental rates among lower income families, the National Human Settlements Board (NHSB) has approved a 4 percent increase cap for monthly residential rental rates of P 10,000 and below, effective January 1 to December 31, 2024.
Da stellen sich mir viele Fragen: Z.B. Wie weit ist das wirklich bindend oder handelt es sich nur um eine Empfehlung (heißt kann man sich, wenn die Erhöhung darüber liegt bindend für den Vermieter auf diese Aussage der Regierungs-Behörde darauf berufen oder ist dass nur als eine Empfehlung zu sehen)?
Es geht mir darum, dass ich falls ich eine Mieterhöhung als zu hoch empfinde mit den richtigen Argumenten dagegen Einspruch bzw. gegebenenfalls um dezidiert eine geringere Erhöhung verlange und den gesetzlichen Rahmen bzw. auch die "tägliche Praxis" diesbezüglich kenne!
Vielen Dank im voraus für alle relevanten Hinweise.
MfG.
Miwol2
Ich weiß sehr wenig über gesetzlich legale Mieterhöhungen (- besonders hier auf den Philippinen). Wer kann mir mehr sagen (gesetzliche Grundlagen soweit vorhanden etc.)?
Hintergrund: Wir haben zwar eine kleinere Eigentumswohnung (die hatten wir einmal früher "für alle Fälle als Backup" - wenn mit dem damals geplanten Hausbau wo wir mit den Verwandten meiner Frau wohnen wollten- etwas schiefgeht!
Nebenbei gesagt, ging das auch tatsächlich völlig schief, da bei geplantem Baubeginn (nach Grundstücks) die näheren Verwandten (Mutter und Kusinen ablehnten mit uns zu wohnen, obwohl sie den Plan mehr als 10 Jahre kannten.
Wir haben diese Wohnung immer noch aber bewohnen im Nachbar-Gebäude eine gemietete Wohnung. Da gab es jetzt (insbesondere wegen deutlich gestiegenen Ass.-Due's - Gebühren das erste mal nach 2 Jahren eine über 8 % tige Mieterhöhung (auf bisher 15000 Pesos) für 2024.
Von den 1000 Pesos wären rechnerisch ideell eigentlich rd. die Hälfte (also rd. 4%) fuer die Ass-Due's - Erhöhung zu rechnen und die andere Hälfte dann eigentlich nur rd. 4% als eigentliche Mieterhöhung, da die Assosation Dues vom Vermieter getragen werden!
Das ist eigentlich alles ganz ok zumal ich schon einmal im Phil. Statistik Amt (Statistic Authority) nachgesehen hatte, dass im vergangenem Jahr (2023) die Inflationsrate schon auf deutlich Über 6% gestiegen war (bis Oktober/November 2023).
Mein Plan ist, dass wenn wir die Erhöhung schriftlich erhalten werden (bisher nur mündlich vom Broker), dass ich dann zwar wahrscheinlich zustimmen werde, aber nur ausnahmsweise (wegen der Due's - Erhöhung und da letztes Jahr keine Erhöhung war), dass ich dann aber auf die bestehende Gesetze/Vorschriften dezidiert hinweise, damit das jetzt nicht ein Dauerzustand mit jährlichen sehr deutlichen Erhöhungen wird!!!
In Deutschland Weiß ich nur, dass es einen (örtlichen) Mietspiegel gibt und die Mieterhöhungen jährlich einen bestimmten Prozentsatz nicht übersteigen dürfen/sollen.
Hier auf den Philippinen langen wohl besonders die großen Gesellschaften wie "Robinsons Land" bei Mieterhöhungen hin!
Wir haben es vor paar Jahren selbst erlebt, dass besagte Firma jedes Jahr deutlich über 7% also auch meistens sogar signifikant über der Inflationsrate lagen!
Die Frage ist gibt es hier (auch) eine gesetzliche Grundlage und wie sehen üblicherweise in der Praxis die Mieterhöhungen aus, bzw. auf was ist von Seiten der Mieter besonders zu achten?
Ich habe gehört (im Internet gesehen) dass es eine Staatliche Behörde gibt - "National Settlement Board (DHSUD) die (auch) jährliche Mieterhöhung Grenzen festlegt. Z. B. für 2024:
vom 27. Dezember 2023 (Zitat):
"To avoid unwanted increase in rental rates among lower income families, the National Human Settlements Board (NHSB) has approved a 4 percent increase cap for monthly residential rental rates of P 10,000 and below, effective January 1 to December 31, 2024.
Da stellen sich mir viele Fragen: Z.B. Wie weit ist das wirklich bindend oder handelt es sich nur um eine Empfehlung (heißt kann man sich, wenn die Erhöhung darüber liegt bindend für den Vermieter auf diese Aussage der Regierungs-Behörde darauf berufen oder ist dass nur als eine Empfehlung zu sehen)?
Es geht mir darum, dass ich falls ich eine Mieterhöhung als zu hoch empfinde mit den richtigen Argumenten dagegen Einspruch bzw. gegebenenfalls um dezidiert eine geringere Erhöhung verlange und den gesetzlichen Rahmen bzw. auch die "tägliche Praxis" diesbezüglich kenne!
Vielen Dank im voraus für alle relevanten Hinweise.
MfG.
Miwol2