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Sabina Shoal: schleppen Chinesen philippinisches Schiff ab?
#1
Auf der Second Thomas Shoal haben die Philippinen ihren Stützpunkt in dem auf Grund gelaufenen alten Schiff, der Sierra Madre. Um den Chinesen zu zeigen, dass auch die Sabina Shoal zu den Philippinen gehört, haben sie dort die BRP Teresa Magbanua, ein 2600 Tonnen schweres philippinisches Küstenwachschiff stationiert, welches derzeit von chinesischen Schleppern umzingelt wird. Am Samstag kollidierte es mit chinesischen Schiffen.

[Bild: https://s.yimg.com/ny/api/res/1.2/flNtGp...be19cffe31]

Wahrscheinlich überlegen derzeit die Chinesen, wie sie das philippinische Schiff am besten entfernen können, ohne dass es zu einem bewaffneten Konflikt kommt, in den die USA involviert werden. Das könnte dann der Fall sein, wenn das Schiff gewaltsam abgeschleppt wird und ein Philippiner dabei zu Schaden kommt.

Eine andere Strategie ist, das Küstenwachschiff von der Versorgung abzuschneiden. Drohnen und Hubschrauberflüge reichen nicht aus, um alle Vorräte und Dinge, die für die Reparatur benötigt werden, auszugleichen.

Die Amerikaner haben deshalb angeboten, die Versorgung zu begleiten. Das lehnen die Pinoys derzeit noch ab und wollen das selber sicherstellen.

Derweil werden auf den Philippinen Forderungen laut, auch für die Sabina Shoal das internationale Gericht anzurufen, das den Philippinern die Scarborough Shoal zugesprochen hatte.

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#2
Die BRP Teresa Magbanua hat das umstrittene Seegebiet verlassen. Das Schiff hat Schäden von mindestens drei Kollisionen mit Schiffen der chinesischen Küstenwache davongetragen. Lange haben die Leute dort trotz schlechtem Wetters und ständigen chinesischen Aggressionen durchgehalten, um zu zeigen, dass das Riff den Philippinen gehört.

Grund für das Verlassen der Sabina Shoal sind aber schlicht Versorgungsengpässe. Durch die Abschottung der Chinesen gelangte kein Nachschub zu dem Schiff. Die Besatzung wurde regelrecht "ausgehungert".

Die Chinesen betrachten entgegen internationaler Regeln das Seegebiet weiterhin als ihr Hoheitsgebiet: "Wir warnen die Philippinen streng, die Anstiftung zur Propaganda und Risikoverletzungen einzustellen und China auf halbem Weg zu begegnen, um die Ernsthaftigkeit und Gültigkeit der Erklärung über das Verhalten der Parteien im Südchinesischen Meer zu schützen", sagte Liu, ein Sprecher.

Peking "wird weiterhin Rechtsschutz und Strafverfolgungsaktivitäten in Gewässern unter Chinas Gerichtsbarkeit durchführen".

Der Sprecher des philippinischen Seeverkehrsrates, Alexander Lopez, sagte, das Land werde "unsere Rechte weiterhin überwachen und durchsetzen und die Hoheitsrechte, Souveränität und Gerichtsbarkeit über das Gebiet ausüben".

Anfang dieser Woche wird es wieder Gespräche mit China geben.

Philippine ship in standoff with China leaves flashpoint reef
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