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Lt. der neuen Bildungsministerin Sara Duterte sind Schuluniformen keine "strikte Anforderung" in den Schulen mehr. Damit soll die Bevölkerung entlastet werden, die durch die Inflation und die Pandemie wirtschaftliche Verluste erleiden musste.
Bis zum 31.10. ist in den Schulen noch "Blended Learning" erlaubt, eine Mischung aus Präsenz-, Onlineunterricht und Modulen möglich, danach ausschließlich Präsenzunterricht.
ABS-CBN
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Ich habe da gemischte Gefühle. Selbst in meiner Schulzeit (vor 50 Jahren) haben sich die ärmeren geschämt. Während sie irgendwelche No-Name-Klamotten (vielleicht sogar vom älteren Bruder) tragen mussten, haben die "Besseren" damals schon Adidas/Nike und La Coste getragen. Man sah also schon gleich, wer aus besser gestellten Familien kam und wer aus ärmeren. Eine Schuluniform stellt zunächst mal alle gleich. Andererseits finde ich es aber wieder Scheiße. Keine Ahnung, wie ich mich da positionieren kann...
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Ich persönlich komme aus einer gut situierten Familie und hatte damals trotzdem Billigklamotten an. Weil meine Mutter es nicht einsah, den Mehrpreis für's Image zu zahlen - recht hatte sie.
Ich bin da für Schuluniformen, weiss ja nicht, was die heute kosten, damals waren die sehr günstig zu kaufen.
Ich finde, der Staat sollte die bezahlen.
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Wenn der Staat eine Schuluniform vorschreibt, müsste es selbstverständlich sein, daß er sie auch bezahlt. Anders in einer privaten Schule, da sind ja nicht die ganz armen.
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Ich vergaß zu erwähnen, dass die Lockerung bei den Schuluniformen nur die staatlichen Schulen betrifft. Die privaten können also nach wie vor machen, was sie wollen.
Als ich in den 60er Jahren in die Schule ging, was das noch nicht so modern, mit Markenklamotten zu glänzen. Ich bin eher arm aufgewachsen und wir hätten uns das sowieso nicht leisten können.
Meinen Kindern hätten wir Markensachen kaufen können. Ich halte aber nichts davon, nur wegen einem Markenemblem viel Geld zum Fenster raus zuwerfen. So haben meine Beiden meistens markenlose Sachen getragen. Ab und zu konnte dann aber meine Frau beim Einkaufen nicht widerstehen und hat ihnen Marken gekauft.
Wie mir meine erzählt haben, gabs aber auch einige Schüler, die ausschließlich Marken und zwar die Teuersten getragen haben. Hauptsächlich am Gymnasium. Die scheinen sich dann viel eingebildet zu haben, genau so wie manche Eltern, die ich am Elternsprechtag kennengelernt habe.
Meine Kinder sind deshalb für Schuluniformen. Selber mag ich es lieber freier, individueller und mag seit meiner Bundeswehrzeit Uniformen nicht mehr sonderlich. Insoweit sind wir bei uns auch unterschiedlicher Meinung.
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In den Public Schools müssen die Schüler bzw. deren Eltern die Uniformen nach Vorschrift selber besorgen. Oft sieht man die jüngeren Schüler in Übergrößen rumlaufen da sie oft nur das eine Set haben und es so lange wie möglich tragen sollen.
Oftmal kann mit den Materialen variiert weden wenn die nicht explizit vorgeschrieben sind. Dann können die wo es sich leistwn können oftmals hochwertigeren teuren Stoff hernehmen.
Meine Ex hatte es da leicht, denn ihre Mutter hatte eine eigene Schneiderei. Und Schuluniformen waren eine gute Einnahmequelle wo in den Wochen zur Einschulung jedes Jahr extra kurzfristig Näherinnen eingestellt wurden.
Ich muss zugeben dass ich meinen Sohn was Klamotten betrifft doch ziemlich verwöhne. Besonders wenn es um Sportsachen geht, speziell Schuhe . Unterwäsche und Socken aber reicht vom C&A.
Und ganz ehrlich, Klamotten von Engelbert Strauss finde ich preislich völlig i.O. da die Qualität stimmt. Im Gegensatz zu manch anderer etablieten Marken wie Nike oder Puma wo dann doch viel für den Namen bezahlt wird als für die Qulität. Ausserdem kann man die Kinderklamotten im Bekanntenkreis gut weiter geben.
Meine Mutter hat mich und meinen Bruder auch immer gut eingekleidet. Wir kommen zwar aus einfacheren Verhältnissen, aber trotzdem hat sie darauf geachtet dass wir gute Kleidung hatten. Und sie hat alles behalten. Noch heute kramt sie Kinderklammotten von uns raus die teils weit über 30 Jahre alt und immernoch Top sind. Neine 2 Jahre alten Neffen tragen nun auch Klamotten in denen ich vor 35 Jahren noch rumgelaufen bin.
Nachtrag:
Habe mal mit meiner Freundin über Schuluniformen gesprochen und jetzt viel es mir eben wieder ein.
Es gibt mittlerweile auch so ein "Abo" für Schuluniformen. Man bekommt dann z.B. 2 Sets in einer Größe und wenn man dann eine Nummer größer brauch, dann wird umgetauscht.
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Reich waren meine Eltern auch nicht. Mein Vater war Tankwart, meine Mutter, als wir klein waren Hausfrau, später dann Buffetkraft. Aber es hat gereicht, dass sie sich dann ein Häuschen leisten konnten und mir und meinem Bruder dann doch die Wünsche nach Adidas, Wrangler (meine Marke) und Levis (mein Bruder) erfüllen konnten. Damals kam man eben mit "kleinem" Geld besser über die Runden wie heute.
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Ich bevorzuge auch die Schuluniform. Unsere beiden sind auch stolz mit den La Salle Klamotten rumzulaufen. Selbst zu Hause, oder beim spielen mit Freunden tragen sie die Jogginghosen und T-Shirts.
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(19-07-2022, 11:42)Oliver schrieb: Unsere beiden sind auch stolz mit den La Salle Klamotten rumzulaufen.
Ich kann verstehen, wenn Deine Kids auf die La Salle Klamotten stolz sind, La Salle ist unter den Schulen auch ein "Markenzeichen", das den Träger im Vergleich von Schülern mit Uniformen anderer Schulen hervorhebt.
Aber natürlich auch klar, auf La Salle selber gibt es dann keine Unterschiede, weil alle diese Uniform tragen.
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Ich weiss was Du meinst, glaube aber nicht dass die Beiden in ihrer Schuluniform ein Besserstellung gegenüber anderen Schulen sehen.
Sie sind jetzt sieben und neun Jahre alt und wissen nicht, dass La Salle teurer, oder besser ist.
Es ist bei ihnen mehr, dass sie gerne in die Schule gehen, die Freizeitklamotten auch „cool“ aussehen und das wars.
Was das betrifft, da zeigen gerne die Eltern der Kids wo ihre Sprösslinge zur Schule gehen. Wir haben hier in der SD einen Golfplatz und ich spiele ab und zu just for fun. Ein Grossteil der Spieler trägt dann Polos von La Salle, oder Ateneo, entweder weil sie selbst dort waren, oder die Kinder halt dort zur Schule gehen.
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