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01-06-2019, 20:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-06-2019, 20:44 von Speedy.)
(01-06-2019, 10:47)Bignik schrieb: Ich denke man kann sagen dass jeder Kampfhund eine POTENTIELL scharfe Waffe ist.
Selbst gut erzogene Menschen können austicken,warum sollte das nicht auch bei einem gut erzogenem Hund passieren können?
Und wenn das nur einmal passiert war es schon einmal zu viel,besonders bei bestimmten Rassen.
Ich bin Hundefreund aber solche Risiken würde ich nie ausschliessen.
Und ich denke, dass Du jemand wärst, der einen solchen Hund artgerecht halten könnte.
(01-06-2019, 10:03)Oliver schrieb: Entschuldige Speedy, aber Dir ist schon bewusst, dass in Deutschland kein Hund so oft zubeisst wie ein Schaeferhund? Ja, weil es hundertmal so viele Schäferhunde gibt wie Dobermänner und Co.? Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast, oder?
Solche Propaganda von Kampfhundschützern empfinde ich als Beleidigung meiner Intelligenz. Was die Politiker nicht schaffen, schaffst Du schon lange nicht ...
Hier sieht man die -unbedingt erforderliche!!!- Relation zu den in etwa existierenden Exemplaren.
Artikel dazu hier
Wenn man berücksichtigt, dass Kampfhunde schon damals besondere Vorsichtsmassnahmen genossen oder geniessen mussten, und sicherlich auch ein gewisser Teil der Besitzer verantwortungsvoll ist, während man es bei Schäferhunden sicher eher schleifen lässt, erschreckend.
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(01-06-2019, 20:28)Speedy schrieb: Und ich denke, dass Du jemand wärst, der einen solchen Hund artgerecht halten könnte.
Ich bin aber auch jemand der keine Risiken möchte,daher habe ich hier auch keinen Hund.Abgesehen davon dass mir eh die Zeit fehlt.
Für echte Hundeliebhaber ist der Fifi ja Familienmitglied,welcher Vater würde offen Kund tun dass sein Kind gefährlich sein könnte?
Also schliessen sie das natürlich anderen gegenüber aus.
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Die Argumentation entzieht sich mittlerweile jeglicher Grundlage. Nun sind die Beisstatistiken, welche von der jeweiligen Landesregierung herausgegeben werden gefaelscht? Die prozentuale Haeufigkeit schliesst die Anzahl der Hunde ein. Da macht es nichts, ob es 1000 Schaeferhunde, oder 50 Dibermaenner sind. Wenn ueberhaupt, dann wuerde ich die deutsche Schaeferhundlobby hinter “gefaelschten Statistiken” vermuten. Aber lass mal gut sein hier.
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02-06-2019, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2019, 15:29 von Speedy.)
Wo bitte sind DEINE Statistiken???
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Nun gut, ich empfehle folgende Veroeffentlichung einer Doktorarbeit der Charite in Berlin und dem Fachbereich Veterinaermedizin der Freien Universitaet Berlin. Eine Menge an Statistik ist dort zu lesen. Der interessante Part ist auf Seite 55, Tabelle 9. Ich weiss nicht, ob diese Tabelle von Kampfhundefreunden manipuliert wurde, da dort ersichtlich ist, dass der Dt. Schaeferhund mit Abstand am meisten zubeisst, waehrend sich der Dobermann den Platz unter anderem mit Malteser und Pekinese teilt.
Youtubevideos hin, Bildzeitungsuebschriften her. Nach 40 Jahren die ich mit Hunden aufgewachsen bin und 27 Jahren in denen ich selbst Hunde gehalten habe (darunter nun zum vierten mal einen Dobermann) bleibt es dabei, dass ich einen Hund vom Welpenalter an so erziehen kann, dass er nicht auffaellig wird! Nun kommt das grosse ABER! Natuerlich muss ich als Halter die volle Verantwortung fuer den Hund uebernehmen. Habe ich einen Pitbull muss ich mir darueber im klaren sein, dass dieser Hund aufgrund seiner Statur und Beisskraft ueber viele, viele Generationen leider vom Menschen nur zum Zwecke von Hundekaempfen erzogen und trainieret wurde. Fuer einen Pitbull, oder auch andere Vertreter dieser Kategorie Hund gibt es nur Angriff und Verteitigung. Beschaeftige ich diesen Hund, zeige ihm seine Grenzen auf, wird er sich unterwerfen und nicht auffaellig. Dennoch wuerde ich ihn nie alleine, ohne Leine rumlaufen lassen, weil ich weiss, dass das ihm ueber Generationen antrainierte Verhalten Fremden gegenueber jederzeit durchbrechen kann. Muss ich wissen, mache ich es nicht, dann ist es meine Schuld wenn er zubeisst. Die artgerechte Haltung ist ein weiterer entscheidender Faktor. Grosse Hunde, Hunde mit viel Kraft und Energie sind ein absolutes No Go in der Stadtwohnung. Haben diese Hunde (und zu diesen Hunden zaehle ich auch den Dobermann) nicht den Auslauf den sie brauchen, nicht die Beschaeftigung die sie benoetigen, dann kann es nur schiefgehen. Der Hund, weil unterfordert, faengt an die Rangfolge in der Familie in frage zu stellen und probiert sich selbst an die Spitze zu stellen. Leider Gottes sind Kinder oft die leidtragenden.
Bevor ich mir ueberhaupt einen Hund anschaffe muss ich mir ueber das Wesen dieser Rasse im klaren sein. Pitbull und Konsorten wie oben beschrieben, Schaeferhund, oder Collie sind Huetehunde. Die koennen ihr naturell in einer Stadtwohnung auch nicht unbedingt ausleben und da wird dann definitiv auch ein noch so suesser Lassie auffaellig. Neben anderen gibt es dann noch solche deren Wesen darauf ausgelegt ist das Revier und die Familie zu beschuetzen. Dazu zaehlt unter anderem der Dobermann. Der Dobermann zaehlt zu den 5 intelligentesten Hunderassen. Neben der taeglichen Ausdauerbeschaeftigung fordern wir sie auch mit Faehrtenlesen. Bei der Ausbildung mit abschliessendem Wesenstest, war eine "Uebung" die Reizschwelle. Dazu wurde der Hund auf eine Strasse gesetzt (mit Maulkorb) und dann ging es los. Kinder auf Fahhraedern, Erwachsene die sich lautstark unterhalten, rennende Kinder die sich absichtlich vor den Hunden haben fallen lassen, sowie jemand der Blechdosen hinter sich hergezogen hat. Alles im Umkreis von 5 Metern von den Hunden. Beide hat das absolut nicht interessiert. Meine Frau und ich waren fuer die Hunde nicht zu sehen.
Aufgrund dieser Ausbildung, meiner Erfahrung und meinem Verantwortungsbewusstsein, auch meinen Kinder gegenueber, laufen unsere beiden auf privatem Grund ohne Leine.
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Ich finde ihr habt alle irgendwo Recht.
Oliver mit seinen Hinweisen auf die art- und charaktergerechte Erziehung von Hunden und die mE richtige Feststellung, dass man die allermeisten Rassen wirklich "gesellschaftstauglich" erziehen kann.
Speedy hat aber auch Recht mit seinem Hinweis, dass man gewisse Instinkte wohl nie ganz wird abtrainieren können, und den daraus folgenden Schluss, dass man die meisten Hunde in der Öffentlichkeit nicht ohne Leine Führen sollte.
Das gilt mE selbst dann, wenn sie sehr gut erzogen sind (was ich in Deinem Fall, Oliver, unbesehen glaube).
Man darf eines nicht ausser Acht lassen: Viele Menschen haben Angst vor großen Hunden, speziell wenn sie sehr wehrhaft erscheinen (wie Dobermänner oder Rottweiler oder auch Doggen).
Das Problem dabei ist nach meiner Erfahrung, dass Menschen dann aus dieser Angst heraus eine Reaktion an den Tag legen, die Hunde provoziert, da sie die Angsthaltung gerne mal als Angriff fehlinterpretieren.
Sie spüren quasi die Ablehnung und erkennen darin eine aggressive Handlung, obwohl der Mensch aus der Ablehnung eigentlich "fliehen" will.
Insofern würde ich einen Hund dieses Kalibers auch niemals in der Öffentlichkeit frei laufen lassen, egal wie sehr ich ihm vertraue.
Dass in wahrscheinlich 90% aller Bissattacken das Problem am anderen Ende der Leine sitzt, kann man glaube ich nicht ernsthaft bestreiten;-)
Sage ich als jemand, der seine Kindheit mit allerlei Getier (auch Hunden) auf einem Hof verbracht hat und seinen "Traumhund" (ein Kangal) wohl erst im Rentenalter wird haben können, weil mir einfach die nötige Zeit fehlt, ihn so zu erziehen und zu halten, dass er eben keine Gefahr für andere darstellt.
Cheers
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(03-06-2019, 01:05)Oliver schrieb: Nun gut, ich empfehle folgende Veroeffentlichung einer Doktorarbeit der Charite in Berlin und dem Fachbereich Veterinaermedizin der Freien Universitaet Berlin. Eine Menge an Statistik ist dort zu lesen. Der interessante Part ist auf Seite 55, Tabelle 9. Ich weiss nicht, ob diese Tabelle von Kampfhundefreunden manipuliert wurde, da dort ersichtlich ist, dass der Dt. Schaeferhund mit Abstand am meisten zubeisst, waehrend sich der Dobermann den Platz unter anderem mit Malteser und Pekinese teilt.
Weshalb ich die Studie für komplett unbrauchbar halte: Es fehlt hier eben der Bezug zur Population!
Eine Weltraumflug ist -wohl unbestritten- weitaus gefährlicher als ein Flug mit dem Flugzeug - trotzdem kommen jedes Jahr mehr Menschen durch Flugzeugunfälle ums Leben ...
Also ist der Bezug zur Population absolute Grundvoraussetzung, um die Gefährlichkeit einer Hunderasse beurteilen zu können.
Weiterhin ist erkennbar, dass diese Studie von jemandem abgefasst wurde, dem es offensichtlich darum geht, die Gefährlichkeit von Kampfhunden zu relativieren oder gar zu verschleiern, und von jemandem, der extrem hundefreundlich eingestellt, also nicht objektiv ist (siehe Einleitung Seiten 3ff.).
Sicherlich ist es auch ein unglücklicher Zufall, dass ausgerechnet eine Doktorarbeit mit 87 Seiten Deine Quelle ist, die wohl niemand hier, Dich eingeschlossen, komplett lesen und analysieren wird.
Zitat:Youtubevideos hin, Bildzeitungsuebschriften her.
Ich schaue hinsichtlich Hunden weder das Eine, noch das Andere.
Sehr wohl jedoch sehe ich fast TÄGLICH ein Video, in dem Kampfhunde (meist Shitbull) andere Hunde oder Menschen angreifen und schwer verletzen, durch ZUFALL auf einer anderen Webseite, die rein gar nichts mit Hunden zu tun hat, sondern auf der vielmehr die Mehrheit der Mitglieder Hundeliebhaber sind.
Während ich kein einziges Video davon gesehen habe, wie Schäferhunde das tun ... aber gut, vielleicht werden Kampfhunde oder das, was Menschen dafür halten, ja eher gefilmt? Die Webseite ist international, also keineswegs auf Deutschland beschränkt. Aber vielleicht haben ja alle Menschen weltweit was gegen Kampfhunde?
Zitat:Nach 40 Jahren die ich mit Hunden aufgewachsen bin und 27 Jahren in denen ich selbst Hunde gehalten habe (darunter nun zum vierten mal einen Dobermann) bleibt es dabei, dass ich einen Hund vom Welpenalter an so erziehen kann, dass er nicht auffaellig wird!
Du bist nicht objektiv. Deine Aussagen weiter oben zeigen, dass Du nicht verantwortungsvoll genug handelst, um Hunde dieser Grösse zu halten. Nur die Erfahrung mit eigenen Hunden gibt Dir nicht das Recht dazu, zu entscheiden, ob Du sie ohne Leine führen kannst oder nicht.
Ich wiederhole den Vergleich mit einer scharfen Waffe. Wer den Umgang damit korrekt lernt und ausübt, wird diese Waffe niemals irgendwo hinlegen oder deren Lauf auf andere Leute richten, auch nicht unabsichtlich, egal wie gut sie gesichert ist. Und ja, egal ob sie geladen ist oder nicht!
Die Statistiken, zumindest die vom BL Sachsen-Anhalt, die ich weiter oben verlinkt habe und die die Population mit einbeziehen, sprechen eine eindeutig andere Sprache, als die Doktorarbeit. Ich glaube auch nicht, dass es in anderen Bundesländern sehr anders aussehen wird.
Nun kann man sicherlich drüber streiten, ob diese Statistiken gefälscht wurden - ich persönlich halte das aber für sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist da vielleicht doch, dass die Doktorandin ein wenig voreingenommen war?
Zitat:Dennoch wuerde ich ihn nie alleine, ohne Leine rumlaufen lassen, weil ich weiss, dass das ihm ueber Generationen antrainierte Verhalten Fremden gegenueber jederzeit durchbrechen kann.
JA -ganz genau das ist es, was ich meine. Warum machst Du das dann mit einem Dobermann, der ähnlich gefährlich sein kann?
Zitat:Aufgrund dieser Ausbildung, meiner Erfahrung und meinem Verantwortungsbewusstsein, auch meinen Kinder gegenueber, laufen unsere beiden auf privatem Grund ohne Leine.
Der gebissene Mann war also auf umzäuntem Privatgrund von Euch? Das würde meine Einschätzung natürlich ändern, wurde aber nicht von Dir kommuniziert.
Wie dem auch sei - man lässt seinen Hund in der Öffentlichkeit gar nicht ohne Leine laufen! Zumindest nicht, wenn auch nur Menschen in der Nähe sein KÖNNTEN. Egal ob das ein Schäferhund oder ein Shitbull ist. Genausowenig wie man beispielsweise ein dreijähriges Kind auch nur eine Sekunde lang unbeaufsichtigt an der Strasse stehen oder eben eine geladene Waffe herumliegen lässt.
(03-06-2019, 08:01)Cuwupomm schrieb: Oliver mit seinen Hinweisen auf die art- und charaktergerechte Erziehung von Hunden und die mE richtige Feststellung, dass man die allermeisten Rassen wirklich "gesellschaftstauglich" erziehen kann. Wird ja von niemandem bestritten, nur die sog. Kampfhunde eben nicht.
Zitat:Das Problem dabei ist nach meiner Erfahrung, dass Menschen dann aus dieser Angst heraus eine Reaktion an den Tag legen, die Hunde provoziert, da sie die Angsthaltung gerne mal als Angriff fehlinterpretieren.
Richtig, Hunde "riechen" die Angst. Jedoch ist die Problematik vielschichtiger ... ich kann gerne mal einige der Videos verlinken, auf denen zu sehen ist, wie das bei Kampfhunden so abgeht. Teilweise trotz Leine und trotz ausreichend starkem (zumindest vermeintlich ausreichend!) Hundeführer.
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(03-06-2019, 22:41)Speedy schrieb: Die Statistiken, zumindest die vom BL Sachsen-Anhalt, die ich weiter oben verlinkt habe und die die Population mit einbeziehen, sprechen eine eindeutig andere Sprache, als die Doktorarbeit. Ich glaube auch nicht, dass es in anderen Bundesländern sehr anders aussehen wird. Also, in diesem Bericht hier, wird unter anderem folgendes geschrieben:
Zitat:In den Statistiken tödlicher Bissattacken dominieren unter anderem Schäferhunde, Bullterrier und Rottweiler.
Nun könnte man allerdings auch hier argumentieren, dass das die Totale ist und nicht anteilig an der Population.
Und auch
(03-06-2019, 22:41)Speedy schrieb: Wird ja von niemandem bestritten, nur die sog. Kampfhunde eben nicht. Aus dem Link:
Zitat:Die aktuellen Beißstatistiken belegen erneut ein klägliches Versagen der Rasseliste, die lediglich eine Scheinsicherheit vorgaukelt, denn die Gefährlichkeit eines Hundes lässt sich nicht durch seine Rassezugehörigkeit begründen
(03-06-2019, 22:41)Speedy schrieb: Richtig, Hunde "riechen" die Angst. Jedoch ist die Problematik vielschichtiger ... ich kann gerne mal einige der Videos verlinken, auf denen zu sehen ist, wie das bei Kampfhunden so abgeht. Teilweise trotz Leine und trotz ausreichend starkem (zumindest vermeintlich ausreichend!) Hundeführer. Das ist der Punkt "vermeintlich ausreichend".
Ich hätte nichts dagegen einen Wesenstest und einen "Hundeführerschein" einzuführen. Es darf nur nicht dazu führen, dass da wieder nur die Kohle im Vordergrund steht.
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Der Hund hat doch nicht grundlos zugebissen! Er hat sich doch nicht irgendwo losgerissen, oder ist unvermittelt aus dem Gebuesch gesprungen und hat den Australier gebissen. Er hat einzig und allein das richtige getan, naemlich unseren Sohn beschuetzt. Haette der Australier nicht voellig unverhaeltnismaessig reagiert und sich drohend und schreiend vor unseren Sohn gestellt haette der Hund ihn gar nicht wahrgenommen.
Du haettest doch in DIESER Situation nichts anderes gemacht als der Hund, wie Du selbst geschrieben hast. (Mal abgesehen davon, dass das Beissen wohl im uebertragenen Sinn gemeint war)
Zitat:Zitat Speedy vom 28-05-2019, 08:02
Mal davon abgesehen, dass der Australier bei mir nicht vom Hund, sondern von mir gebissen worden wäre (und da wäre sicher mehr als die Hose kaputt gewesen):
Zitat:Zitat Speedy
Du bist nicht objektiv. Deine Aussagen weiter oben zeigen, dass Du nicht verantwortungsvoll genug handelst, um Hunde dieser Grösse zu halten. Nur die Erfahrung mit eigenen Hunden gibt Dir nicht das Recht dazu, zu entscheiden, ob Du sie ohne Leine führen kannst oder nicht.
Nur die Erfahrung mit meinen eigenen Hunden kann mich entscheiden lassen, ob ich sie (meine Eigenen) von der Leine lasse, oder nicht. Erfahrungen die ich mit anderen Hunden gemacht habe, koennen mir die Entscheidung bei meinen weder abnehmen, noch darauf Einfluss nehmen. Ich waere verantwortungslos wenn ich aufgrund guter Erfahrungen mit anderen Hunden meine von der Leine lassen wuerde, ohne sie genau zu kennen.
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(04-06-2019, 08:41)URi schrieb: Nun könnte man allerdings auch hier argumentieren, dass das die Totale ist und nicht anteilig an der Population. Wieso bitte "könnte"?
Bei dieser Anfrage wurde die Fragestellung schon so gewählt, dass das Ergebnis so ausfallen musste.
Hier das Original der Anfrage als PDF.
Es geht NICHT darum,wie hoch das Risiko ist, in Deutschland von einer bestimmten Hunderasse gebissen zu werden (= kein Risiko der jeweiligen Hunderasse, sondern fast vollständig abhängig von der Population der jeweiligen Hunderasse).
Also: Werde ich eher von einem VW oder einem [seltenes Auto Deiner Wahl] totgefahren in DE?
Sondern es geht darum, welche Hunderasse das höchste Risiko aufweist, jemanden zu beissen (= mit Bezug zur Population).
Also: Wieviel Prozent der Volkswagen fahren einen tot und wieviel Prozent der [seltenes Auto Deiner Wahl] tun das?
In ersterem Fall steht das [...] immer hinten, weil es wenige davon gibt und vom VW ungleich mehr. Selbst wenn nur vorsichtige Mittdreissiger mit LKW-Erfahrung Volkswagen fahren würden - die schiere Masse würde den immer schlecht dastehen lassen.
Nur der zweite Fall gibt wirklich Aufschluss darüber, welches Auto potentiell gefährlicher ist, und zwar unabhängig von seiner Verbreitung.
Von daher ist das gesamte Dokument, wie auch die Doktorarbeit, nur zu Propagandazwecken zu gebrauchen.
Wobei es mir persönlich nicht mal darauf ankommt, ob ein Shitbull statistisch gesehen häufiger zubeisst. Das würde ich als anderen Charakter durchgehen lassen, solange es nicht auffällig überhöht wäre (was es nicht ist). Vielmehr geht es darum, dass man diese Hunde bzw. deren Reaktion nicht einschätzen kann. Manche meinen vielleicht, sie könnten es, aber es ist schlichtweg nicht möglich - die Praxis zeigt das immer wieder.
Leider wird hier in der Diskussion aber immer wieder auf die Bisse umgeleitet, so dass mir eine weitere Diskussion fruchtlos erscheint.
(04-06-2019, 09:31)Oliver schrieb: Der Hund hat doch nicht grundlos zugebissen! Er hat sich doch nicht irgendwo losgerissen, oder ist unvermittelt aus dem Gebuesch gesprungen und hat den Australier gebissen. Er hat einzig und allein das richtige getan, naemlich unseren Sohn beschuetzt. Haette der Australier nicht voellig unverhaeltnismaessig reagiert und sich drohend und schreiend vor unseren Sohn gestellt haette der Hund ihn gar nicht wahrgenommen.
Du haettest doch in DIESER Situation nichts anderes gemacht als der Hund, wie Du selbst geschrieben hast. (Mal abgesehen davon, dass das Beissen wohl im uebertragenen Sinn gemeint war) Ich weiss nicht, welche Sprache ich spreche. Ich habe nie etwas Anderes behauptet - aber Fakt ist, wäre Dein Hund da gewesen, wo er hingehört, nämlich an einer Leine in der Hand eines verantwortungsvollen und fähigen Hundeführers, dann hätte er nicht zugebissen. Alles Andere ist für diesen Part unwesentlich, sogar welche Rasse er ist.
Dein Hund war also NICHT auf abgeschlossenem Privatgrund, sondern in der Öffentlichkeit - und da gehören grosse Hunde und ganz besonders Kampfhunde an die Leine.
Du hattest in diesem Moment also nicht, wie behauptet, Deinen Hund unter Kontrolle. Hättest Du ihn in besagtem Moment von der Leine gelassen, gäbe es die Diskussion nicht.
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Ich hatte den Hund unter voller Kontrolle und das er zugeschnappt hat war in meinem absoluten Interesse. Als ich gesehen habe, dass er auf den Australier zuging haette ich ihn stoppen koennen und er haette definitiv gehoert. Und noch einmal zur Info!: Ein Dobermann ist kein Kampfhund! Er wurde nie zum Zweck von Hundekaempfen gezuechtet. Aufgrund seiner Statur und seinen relativ langen Beinen waere er jedem Pitbull, oder Staffordshire Terrier hoffnungslos unterlegen.
Ich gebe Dir vollkommen recht, dass diese Diskussion hier voellig fruchtlos verlaufen wird, da Du schlichtweg nicht die geringste Ahnung von Hunden, deren Wesen, Erziehung und Haltung hast. Das was Du hier von Dir gibst ist das Gleiche als wenn jemand behaupten wuerde er kennt die Philippinen, weil er Videos gesehen hat und oefters schon in der Zeitung davon gelesen hat.
Heute ist Feiertag hier, ich hab Zeit und werde jetzt mit den Hunden rausgehen.
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05-06-2019, 07:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2019, 07:49 von Speedy.)
Na gut, dass es DICH gibt ... da hat dann ja wenigstens einer Ahnung ...
Meinen Argumenten hast Du jedenfalls sachlich nichts entgegenzusetzen ...
Und die volle Kontrolle ohne Leine ... Du glaubst vermutlich auch an den Weihnachtsmann.
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Was soll man denn noch versuchen Deinen Argumenten entgegenzusetzen?? Du tust diese als gefaelscht, Propaganda, oder voreingenommen ab. Dein Kommentar zu den -4 Punkten die Du mir jetzt zum zweitenmal gegeben hast, (weil ich nicht Deiner Meinung bin?) dass es wegen Leuten wie mir die Kampfhundedisskusion gibt ist laecherlich. Leute wie Du, die aus jedem Pitbull ein Monster machen, heizen diese Diskussion immer wieder aufs neue an. Fuer eine volle Kontrolle ohne Leine, brauche ich nicht den Weihnachtsmann, sondern einfach nur Training und Verstaendnis fuer den Hund. Glaub mir, funktioniert bei den beiden die wir jetzt haben und denen die ich davor hatte genauso.
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Es ist JEDER Pitbull ein potentielles Monster. Und jeder, der grosse Hunde in der Öffentlichkeit ohne Leine führt und meint, sie unter Kontrolle zu haben, ebenfalls.
Dafür war meine Bewertung. Ob das "funktioniert"? Ja, tausendmal berührt ...
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Lassen wir es Speedy, bist ja sonst ganz in Ordnung.
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Wenn man Kinder solche Hunde in die hand gibt, dann kann ds von Speedy angesprochene Problem ganz schnell da sein. Ist quasi bei mir in der Nachbarschaft passiert. Ein Bekannter erzählte mir, dass er gehört habe (also nur hörensagen), dass der Bruder eine bekannte Größe im Rotlichtmilieu mit "Iranischen Wurzeln" sei.
Zitat:POL-MA: Leimen
Rhein-Neckar-Kreis
Jugendlicher von Kampfhunden angefallen
Schwer verletzt
Zeugen gesucht
Presseportal.de
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Hallo
Wie immer in diesen Foren wird spätestens nach der dritten Antwort durch irgendwelche Besserwisser das Thema derartig verfälscht, das der Fragesteller zwar viel "Haue" aber immer noch keine Antwort bekommen hat.
Wir haben aktuell 10 Hunde auf unserem Grundstück laufen. Sie sind unterschiedlich gefährlich was im Dorf auch bekannt ist. Leider gibt es immer wieder welche die Mein und Dein nicht unterscheiden können. Auf diese Leute warten die nur. Es kommt regelmäßig zu Bissen und Verletzungen. Dies ist so gewollt.
So haben auch die Dobermänner nur ihr Rudel beschützt. der Australier hat das am Abend schon richtig gesehen.....
Aber zurück zur Frage:
Polizei interessiert das erst wenn es zu Schießereien kommt. Die kommen nicht mal bei einer Schlägerei.
Schlimmstenfalls geht das zum Barangay. Dort gibt es dann einen Gütetermin mit Mediator. Die Einigung ist bindend. Funktioniert prima.
Von einem Kampfhahn mal abgesehen, haben wir noch nie was bezahlt.
Also relaxen...... Sei froh das du die Hunde hast.
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(11-06-2019, 09:53)URi schrieb: Wenn man Kinder solche Hunde in die hand gibt, dann kann ds von Speedy angesprochene Problem ganz schnell da sein. Ist quasi bei mir in der Nachbarschaft passiert. Ein Bekannter erzählte mir, dass er gehört habe (also nur hörensagen), dass der Bruder eine bekannte Größe im Rotlichtmilieu mit "Iranischen Wurzeln" sei.
Presseportal.de Das Gesindel werden wir nicht mehr los, die sind auch unkontrollierbar wie diese sogenannten Kampfhunde.
Die Shitbulls wie Speedy sie nennt, spiegeln das Wesen dieser Brut wieder die sich immer mehr bei uns breit macht
Wir hatten früher einen Kuvasz, der hätte in der Situation den Australier genauso gebissen, wir haben ihn aber nur selten ohne Leine laufen lassen, zu unberechenbar, auch bei anderen Hunden...
Am besten alle Hunde an die Leine, wenn die das gelernt haben dann merkt man die Leine kaum.
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