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Chinesen versenken philippinisches Fischerboot
#1
Das philippinische Fischerboot mit dem Namen F / B Gimver 1 ankerte in der der Nähe der Recto Bank in Palawan (auch Reed Bank genannt), als es von einem chinesischen Fischerboot gerammt wurde und sank. Die Chinesen verliessen sofort den Tatort und liessen die 22 philippinischen Fischer im Wasser zurück. Diese wurden später von vietnamesischen Fischern gerettet.

Dieser Vorfall wurde gestern vom philippinischen Verteidigungsministerium veröffentlicht. Der Verteidigungsminister nannte die Aktion "feige". "Dies ist nicht die erwartete Handlung von verantwortlichen und freundlichen Menschen", sagte er. Er forderte auch diplomatische Maßnahmen. Er geht sogar so weit und überlegt, ob die Kollision nicht sogar beabsichtigt war.

Und dies ist genau das Seegebiet, das von Tribunal der Vereinten Nationen in Den Haag 2016 den Philippinen zugesprochen worden ist. Aber Duterte hat ja bekanntlich gegenüber den Chinesen trotz des Urteils klein beigegeben.

Coconuts Manila
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#2
Der Vorfall könnte sogar zu einer Verschlechterung der Beziehungen mit China führen, falls China die Crew nicht bestraft.


Zitat:Panelo said the incident may lead to a diplomatic rift between the Philippines and China if the Chinese government will not act on sanctioning the offending crewmen.

Sea collision in Recto Bank may mar PH-China relations
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#3
Duterte sagt doch immer die Chinesen unsere Freunde, das kann man also von chinesischen Freunden erwarten. Jetzt habe ich im Radio gehört, das es kein chin. Fischerboot war sondern wahrscheinlich ein getarntes Boot von der Marine.
Der Duterte reagiert aber nicht darauf, er kriecht weiterhin die Chinesen in den Arsch. cin
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#4
Die Chinesen spielen jetzt den Vorfall herunter. Ein Sprecher des Außenministeriums nannte das einen "gewöhnlichen Seeverkehrsunfall" und China würde den Vorfall derzeit noch untersuchen. Wenn die Berichte wahr sind, würde er zustimmen, dass die Beteiligten verurteilt werden sollten. Er halte es aber auch für unverantwortlich, dass die philippinische Regierung "den Vorfall ohne Überprüfung politisiert".

Seit die Chinesen über die Gebiete des West-Philippinischen Meeres ihre "unbestreitbare Souveränität" ausgerufen haben, wimmelt es dort von chinesischen Schiffen. Sie haben viele künstliche Inseln mit militärischen Einrichtungen und Landebahnen gebaut. Seit Anfang des Jahres wurden dort 200 chinesische Schiffe beobachtet. 

Manila Coconuts
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#5
Das mit dem "gewöhnlichen Unfall" scheidet schon wegen der "Fahrerflucht" aus.
Dass die die Matrosen einfach zurückgelassen haben, muss so oder so hart geahndet werden. Meiner Meinung nach ist das versuchter Mord. Kotz!
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#6
"Scheiß auf internationale Gemeinschaft" – Philippinischer Außenminister lässt Dampf ab

https://deutsch.rt.com/asien/89169-schei...-dampf-ab/
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#7
Jetzt melden sich die Chinesen. Zu verstehen ist die Antwort aber wohl nur, wenn man berücksichtigt, dass Asiaten nie ihr Gesicht verlieren wollen.

Der Zusammenstoss wird zugegeben. Aber es sei kein "hit and run" gewesen. Keine Ahnung Der chinesische Kapitän hätte versucht, die Pinoys zu retten, aber dann Angst vor anderen philippinischen Fischerbooten bekommen.

Beijing confirms Chinese trawler hit Philippine boat

Man muss sich fragen, wo waren die denn? Die philippinischen Seeleute sagen, sie waren stundenlang im Wasser, bevor sie von einem vietnamesischen Boot gerettet wurden. Also das finde ich schon seltsam, aber wie gesagt, "Gesichtsverlust".

Die Philippien untersuchen derzeit diesen Vorfall. Aber egal, was dabei herauskommt, werden sie bei dem großen kommunistischen Nachbarn nicht viel ausrichten.
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#8
Die glücklichen Familienangehörigen konnten die zurückgekehrten Fischer wieder in ihre Arme nehmen (siehe Fotos im Artikel). Großzügig zeigt sich die philippinische Wirtschaft, die unterstützt.

Zitat:“The PCCI-lead International Chamber of Commerce and Philippine Silk Road International Chamber of Commerce (will) donate PHP1,000,000 for the livelihood support of Philippine fishermen and for the repair of the fishing boat in the Recto Bank incident, PHP 500,000 for repair and PHP 500,000 for livelihood support,” the statement read.

Business groups vow aid for Filipino fishers hit by Chinese ship
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#9
Duterte hat sich heute das 1. Mal zu dem Vorfall geäußert, er sagte, es war doch nur ein Unfall und man müsse den Chinesen glauben. Er geht wieder auf die Seite der Chinesen, als ob die Fischer nicht die Wahrheit sagen. Duterte muss aufpassen das dieser Vorfall nicht sein Genick bricht, heute gab es sehr viel negative Kommentare von Reportern im Radio, habe ich so vorher noch nicht gehört.
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#10
Anlässlich des 25. Jahrestages des Inkrafttretens des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS) erklärte Außenminister Teodoro Locsin Jr., die "Pflicht zur Hilfeleistung" sei im Völkerrecht und im Internationalen Seeverkehr verankert und zwar im internationalen Übereinkommen der Organisation zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und im IMO-Übereinkommen, das die Suche und Rettung bei Unfällen im Seeverkehr regelt.

„Die 22 philippinischen Besatzungsmitglieder blieben im Wasser, bis ein vietnamesisches Schiff sie an Bord nahm. Wir sind unserem strategischen Partner Vietnam für diesen Akt der Barmherzigkeit und des Anstands auf ewig dankbar", so Locsin in einer Rede am Montagabend im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Stunden vorher hatte Präsident Duterte den Untergang der vietnamesischen Regierung heruntergespielt - siehe Post von Berni.

DFA chief raises boat sinking at UN
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#11
Die Chinesen sagten, das das chinesische Boot helfen wollte, sie hatten aber Angst das andere phil. Fischerboote , die in der Nähe waren, gegen sie kämpfen würden. Warum musste dann das vietnamesische Boot die Fischer aufnehmen, nachdem sie schon einige Zeit im Wasser trieben. Das Arschloch Duterte glaubt aber den Chinesen und stellt die Pinoys als Lügner hin.
Wenn der Duterte im Radio eine Rede hält, schalte ich es aus, ich kann den nicht mehr hören.
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#12
Der frühere philippinische Außenminister Albert del Rosario hatte diese chinesische Aktion verurteilt und war auch schon früher immer wieder kritisch gegenüber China eingestellt. Die Folge: er wurde am Flughafen in Hongkong von der Immigration festgehalten und die Einreise zu einem geschäftlichen Termin untersagt. Daraufhin ist er wieder nach Manila zurückgeflogen.

China critic and former top PH diplomat Albert del Rosario barred from entering HK

Von Duterte ist bisher nichts zu hören...
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#13
Del Rosario ist es genauso ergangen wie vor einigen Wochen Morales, von Duterte wird man da nichts hören, del Rosario ist ja gegen Duterte. Er redet ja auch den Vorfall mit dem Fischerboot schön, ich weiss nicht was China dem Duterte versprochen hat oder schon gegeben hat das er so extrem für China ist.
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#14
Wie mir meine Frau sagt, denken viele Pinoys dort, dass die Westphilippinische See den Chinesen als "Prinda" gegeben worden ist, für die Kredite.

Prinda bedeutet in Bicol, man leiht sich Geld gegen Zinsen und Sicherheit, z. B. ein Reisfeld. Der Geldgeber darf dann das Reisfeld nutzen, also Reis anbauen und ernten, bis das Geld einschliesslich Zinsen vollkommen zurückgezahlt worden ist. So lange hat der Eigentümer dort nichts zu sagen. Erst nach Tilgung aller Schulden geht das Reisfeld wieder an den ursprünglichen Eigentümer zurück. Und wenn nicht der volle Betrag zurückgezahlt werden kann, verbleibt das Reisfeld beim Geldverleiher. Das tut weh ...

Ich denke mal, die Leute liegen garnicht mal so falsch...
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#15
Chinesen rammen ein philippinisches Fischerboot – trotzdem bleibt Präsident Duterte auf Schmusekurs mit Peking


Ein chinesisches Schiff rammt ein Fischerboot und lässt die in Seenot geratene philippinische Besatzung danach im Stich. Dass Manila nicht protestiert, zeigt, wie sehr die Philippinen zum Kniefall gegenüber China bereit sind.



https://www.nzz.ch/international/philipp...ld.1490266
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#16
Nichts Neues, Duterte spielt den Vorfall weiter runter.  Crazy Interessant sind eigentlich nur die Kommentare. So langsam werden auch die Pinoys sauer...

Duterte downplays boat sinking incident anew, says Filipino fishermen were just ‘sideswiped’
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#17
In dem Artikel steht folgender sehr interessanter Satz:
Zitat:“When he (del Rosario) was caught in Hong Kong, he used a passport that he was not allowed to use. You are no longer in government, you have no business using a government diplomatic passport,” Duterte said.

Wenn das stimmt, dass del Rosario unberechtigt einen Diplomatenpass benutzte - dann war es doch richtig, dass man ihn nicht hat einreisen lassen ...
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#18
Die Pinoys sind so sauer, da Duterte den Chinesen erlaubt hat in diesem Gebiet zu fischen, dazu ist er nicht berechtigt und es verstößt gegen das phil. Grundgesetz. Dieses Thema wird den ganzen Tag im Radio diskutiert, Duterte könnte dafür angeklagt werden.
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#19
Was Duterte angeht, er hat ja doch nach dem Herunterspielen des Seeunfalls ziemlich Kontra bekommen. Wenn es weitere Zwischenfälle mit den Chinesen gibt, die vorprogrammiert sind, wird er vielleicht doch umschwenken und mehr auf Distanz zu ihnen gehen. Eigentlich kann ich auch nicht glauben, dass die Amerikaner eine "Chinesisierung" der Philippinen wollen. Es geht letztlich auch darum, das das südchinesische Meer als Handelsstrasse offen bleibt. Die Bindungen in die USA sind in der philippinischen Bevölkerung stark. Insoweit hoffe ich, dass die Bindung zum Westen zur Freiheit und zur Demokratie - so verbesserungsfähig sie dort auch ist - bestehen bleibt. In unserem Sinne!

Es heißt, Duterte plant eine Reise in die USA. Ich glaube, das ist ein guter Schritt dahin.
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#20
Kurz vor dem Besuch von Duterte in China entschuldigen sich die Chinesen auf einmal.


Zitat:"I feel deep regret that this accident had to happen and I would like to express my deep sympathy to the Filipino fishermen. The shipowner of the Chinese fishing boat involved, through our Association, would like to express his sincere apology to the Filipino fishermen,"


Mehr:

SunStar Manila
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