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Minigeschichten von den Philippinen
#10
Es war in einem meiner ersten Philippinenurlaube Urlaub Mitte der 1990er Jahre. Das Barangai war noch nicht an das öffentliche Wassernetz angeschlossen und an die Trinkwasserbuden bei denen es das sterile Wasser zu kaufen gibt war noch gar nicht zu denken. Aber immerhin gab es im Haus der Schwiegereltern einen eigenen Brunnen mit elektrischer Pumpe.
Aber da auch hier die Wasserqualität nicht unbedingt dem deutschen Stoffwechsel verträglich war, bestanden wir darauf, dass Mahal und ich nur abgekochtes Wasser zum Trinken und zur Speisenzubereitung bekommen.
Aber nach circa zwei Wochen nahm dann Montezumas, Lapu-Lapus, oder sonst Jemandes Rache doch noch ihren Lauf, und es war besser, sich nicht allzu weit entfernt vom nächsten WC aufzuhalten.
  Keine Ahnung  Wir konnten uns erst nicht erklären, was diese Unpässlichkeit ausgelöst hat, aber nach einiger Zeit gab unsere junge Schwägerin kleinlaut zu, dass sie die Notwendigkeit des Wasserabkochens nicht so richtig eingesehen hat, und sie wollte mal testen, ob die "Germans" das Brunnenwasser wirklich nicht vertragen. Bravo!Bei allen anderen Leuten geht's doch auch.
Testresultat: Das Wasser wurde danach wieder besonders gewissenhaft abgekocht und für die "Gäste" in die Thermokanne abgefüllt.
 
Und die Moral von der Geschicht': Trink lieber Bier, und Wasser nicht!  Prost2
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RE: Minigeschichten von den Philippinen - von JFS - 07-08-2020, 04:45

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