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Ein "Zwiebelkartell"? - Zwiebelmangel auf den Philippinen
#1
Wie wir an anderer Stelle berichtet haben, führt wahrscheinlich gehorteter und nicht in den Verkauf gebrachter Zucker zu überbordenden Preisen dieses Produkts. Aber es gibt noch mehr landwirtschaftliche Erzeugnisse, bei denen ein echter oder künstlich herbeigeführter Mangel zu extrem hohen Preisen für die Verbraucher führt.

So z. B. bei weißen Zwiebeln. Ein Kilo = sieben bis neun Zwiebeln kosten derzeit 400 Pesos. Das tut weh ... Angeblich hätten die Zwiebelfarmer in diesem Jahr mehr rote als weiße Zwiebeln angebaut. In Wirklichkeit gibt es aber ein Kartell, das die Versorgung der Philippinen mit Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Paprika kontrolliert. Die Zwiebeln werden von den Bauern billig aufgekauft und in großen Kühlhäusern, die den Farmern nicht zur Verfügung stehen, gelagert. Wenn die Farmer die Niedrigpreise nicht akzeptieren, überschwemmt das Kartell, das von einer "Queen" angeführt wird, den Markt mit geschmuggelter Billigware, z. B. aus China bis die Farmer die Preise akzeptieren müssen. Später sorgt das Kartell dann dafür, dass die Preise dann beim Verkauf extrem hoch sind.

Die Regierung steht in der Pflicht, dem entgegenzuwirken.


Zitat:The Constitution orders government to dismantle monopolies and cartels. Agri-smuggling, food hoarding and price gouging comprise economic sabotage, a non-bailable heinous crime that fetches life terms.


Philstar

Hoffentlich greift auch da der neue Präsident durch.
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Ein "Zwiebelkartell"? - Zwiebelmangel auf den Philippinen - von Hardinero - 18-08-2022, 07:36

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