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Minigeschichten von den Philippinen
Hi
Hallo, ich bin's mal wieder. Mir ist noch eine kleine Geschichte von Früher eingefallen:
 
Es ist schon lange her. So ungefähr im Urlaub 1998.
 
Nach einem Drinks durchzechten Abend   Saufen3 mit dem Schwager, wo nicht nur Bier, sondern auch Einiges an Tanduay-Rum im Spiel war ging es am nächsten Morgen auf den Markt nach Digos zur Einkaufstour.
Mit meinem Brummschädel Aufdienuss2 ("ein Kopp wie ein Zuchthaus", wie ich zu sagen pflege ) trottete ich Asawa und ihrer Schwester hinterher.
Gemüse hier, Obst da, sonstige Kleinigkeiten hier und dort.
Und schon von Weitem strömte mir der "Duft" der Fleischabteilung in die Nase, und dieser Geruch verbesserte meinen Zustand auch nicht besonders. Aber auch dort mussten wir hinein, denn wir brauchten ja auch Fleisch.
Doch schon am ersten Stand des großen Fleischmarktes sah ich den Verkäufer sitzen, und sah wie dieser ganz in sich gekehrt und ganz beseelt aus dem großen, abgetrennten Schädel eines Rindes die Hirnwindungen heraus zog.
 
Peng! Tilt! Aus! Fertig!
Das war zu viel für mich!
 
"Ich gehe zu Alfredo zurück ins Auto!" rief ich Flora und der Schwägerin hinterher, "Ich muss mich hinsetzen!"
 
Ich kann auf diesem Märkten viel ertragen, und auch einfach mal wegsehen, wenn es dort nicht ganz so hygienisch und sauber zugeht.  Besonders wenn streunende, räudige Hunde und Katzen nach Essbarem suchen.
 
Doch bei aller Exotik, die ich damals, und auch teilweise heute noch, bewunderte, war das an diesem Tag doch etwas zu viel für mich…
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RE: Minigeschichten von den Philippinen - von JFS - 22-03-2024, 07:06

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