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Minigeschichten von den Philippinen
#26
(01-10-2021, 11:03)Hardinero schrieb: ...aber der Hund muss wissen, dass er nicht der Chef seines Rudels ist. 

Absolut richtig, aber wenn ich das richtig verstanden habe war die Person nicht Teil der Familie, oder?

Bei einem Hund in der Familie ist das Wichtigste ueberhaupt ihm beizubringen, dass er ganz am Ende der Hirachie steht. Das muessen sie von klein auf lernen. Wenn wir mit unseren beiden das Haus verlassen, oder mit ihnen nach Hause kommen, zuerst die Menschen rein, oder raus, je nachdem, dann die Hunde. Beim Fressen das Gleiche. Wir haben anfangs regelmaessig und jetzt noch zwischendurch, immer so getan als haetten wir zuerst aus dem Napf gefressen und haben ihn dann an die Hunde gegeben. Wenn sie fressen lege ich zwischendurch mal meine Hand ueber das Futter um zu zeigen, dass wir das Vorrecht haben. Verstehen sie auch und setzen sich brav hin, bis sie wieder das Kommando bekommen weiterzufressen. Wenn es an der Tuer klingelt, wird mit Abstand gewartet bis einer von uns die Tuer geoeffnet hat.

Bernie hat es sehr gut beschrieben. 95% der Hunde hier werden in zu kleinen Boxen gehalten um kommen nur ganz selten bis gar nicht raus. Da wird dann morgens und abends die Scheixxe mit dem Schlauch weggespuelt und das war es dann. Hauptsache man kann sagen das man einen Hund hat. Diese Tiere sind null sozialisiert, haben haben absolut kein Rudelverhalten und sind ob klein, oder gross, tickende Zeitbomben.

Wie Uri es geschrieben hat, es ist zwar traurig, aber wahr, ein Hund, vor allem Aeltere aus dem Tierheim sind ein Risiko. Man weiss nicht wie sie erzogen wurden, oder was ihnen alles bisher widerfahren ist.

Tut mir echt leid, dass ihr solch ein Erlebnis hattet.
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RE: Minigeschichten von den Philippinen - von Oliver - 02-10-2021, 03:13

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