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Viele von uns haben ja davon geträumt in Rente auf den Phils zu leben, bzw. Halbe Halbe den Lebensabend verbringen zu können, falls die Gesundheit mit spielt. Und das natürlich nicht erst ab 70.
Nun steigen die Energie- und Lebensmittelkosten in ungeahnte Höhen. Ein Ende nicht in Sicht. Die gesamten monatlichen Kosten sind für nicht Wenige kaum mehr zu stemmen und in Rente.....
Dazu sind die Sozialsysteme in schlechtem Zustand. Das bedeutet ebenfalls Kostensteigerungen für kassenärztliche Leistungen, also höhere Zuzahlungen. Schließlich gehen in den nächsten 15 Jahren ca. 13 Mio. Menschen in Rente.
Wenn man das alles so zusammen zählt kommt man schnell auf mehrere 100€ monatliche Mehrkosten. Da können Träume schnell mal platzen.
Ich glaube auch nicht mehr wirklich daran, dass sich das wieder großartig ändert, allenfalls ein wenig entspannt. Aber wann?
Das sind für viele Menschen große Herausforderungen, die jeder für sich zu managen versucht. Und die Hoffnung dieses zu schaffen stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Insofern wünsche ich uns allen, dass wir unsere Träume nicht gänzlich verlieren.
Bleibt gesund.
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Auf den Philippinen ist es genauso, ich bin ja jetzt 3,5 Monate in Deutschland, in diesen 3,5 Monaten sind auf den Philippinen die Preise auch extrem gestiegen. Ich telefoniere ja oft mit Bekannten die noch auf den Phil. leben, ueber Viber oder WhatsApp kostenlos, die sagen mir immer wie die Preise dort explodieren. Fuer Rentner mit wenig Rente wird es auch auf den Phil. immer schwieriger und dann noch das Problem mit der KV.
Ich werde versuchen noch einige Jahre im Winter 2 bis 3 Monate auf den Phil. zu verbringen, sofern ich als Ungeimpfter wieder einreisen kann.
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Tja, wenn die Renten und Sozialhilfen mal nur ansatzweise so steigen würden wie die Kosten ...
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Nun sind wir bei 10% Inflation angelangt. Tendenz, es bleibt vorerst und auch nächstes Jahr so.
Schon jetzt haben viele Menschen Probleme. Ich persönlich komme noch zurecht. Denke aber, in Rente, und das beobachte ich immer häufiger, wird es verdammt eng werden. Dann gehöre ich auch dazu.
Da kommen schon mal Gedanken auf, alles an den Nagel hängen. Die Wohnung vermieten, die paar Euro, die man gespart hat, abholen und verschwinden, bevor diese kleinen Ersparnisse auch noch aufgefressen werden.
Jahrzehntelang arbeiteten, gut leben, aber auch bisschen sparen und jetzt alles den Bach runtergehen sehen, ist doch verdammt ungut.
Meine Rententräume möchte ich dennoch nicht verwerfen. Im kommenden Winter bin ich 2 Monate auf den Phils. Gott sei Dank!
Dann bin ich 61 Jahre und treibe mein Vorhaben voran. Ende 2025, das ist das Ziel. Dann hat meine Frau ihre Bleibe in Cebu und ich, ja ich mache dann was ich will.
Also, die Rententräume sind und bleiben präsent. Schönes Wochenende zur Einheit.
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Ich mache mir ja auch Gedanken. Meine Frau hat auch Probleme wenn es kalt ist und ist extrem verfroren. Aber das Haus dann vermieten kommt für mich nicht in Frage, dann bin ich ja nicht vor Ort, wenn es Probleme gibt. Ich würde dann das Haus verkaufen und das Geld anlegen als Reserve für Krankheitskosten.
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Ich habe mir die letzten Tage auch Gedanken darueber gemacht wieder auf die Phil. zu gehen, sollte hier alles den Bach runter gehen. Da gibts halt 2 Probleme, 1. Problem: auf den Phil. wird auch alles extrem teuer, 2. Problem: ich mache mir langsam Sorgen um meine Rente, so wie diese Regierung das Geld raushauen, wird es nicht mehr lange dauern und Deutschland ist konkurs, ob oder wie lange noch die Renten ausbezahlt werden. Sollte es keine Rente mehr geben, ist man wahrscheinlich auf den Phil. noch schlechter dran, hier gibt es dann eventuell noch Essensmarken und man kann sich an die Suppenkueche anstellen.
Vor einigen Wochen habe ich das alles noch locker gesehen, aber momentan wird mir Angst und Bange wenn ich an die Zukunft denke. Es ist extrem schwierig eine richtige Entscheidung zu treffen in der jetztigen Situation.
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(30-09-2022, 15:36)Berni schrieb: Sollte es keine Rente mehr geben
Viele Renten liegen unter 1000€ netto, teils auch bei Langzeitversicherten. Der Bund schießt ca. 100 Milliarden € pro Jahr zu, den Rest zahlt der Beitragszahler.
Nun ist es unschwer zu erraten, was kommen wird. Es müssen höhere Schulden mit höheren Zinsen bedient werden. Dazu die Demographie, also mehr Empfänger bei weniger Einzahler.
Die Griechen haben 10 Jahre keine Rentenerhöhung bekommen. Die Gründe kennen wir und weitere Diskussionen über Finanzen und Griechenland machen hier keinen Sinn.
Aber das Beispiel zeigt, was uns blühen könnte oder mehr.
Unsere Finanzpolitik gleicht mehr und mehr den Südländern, mit katastrophalen Folgen. Nun wird zu allem Überfluss das Wirtschatswachtum einbrechen, wir in eine Rezession rutschen, dessen Ausmaß wir noch gar nicht abschätzen können.
Aber es hilft nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn nötig müssen wir unseren Lebensstil anpassen, Ziele neu definieren. Auch wenn es schwer fällt.
Deshalb hatte ich ja schon geschrieben, Gesundheit und Flexibilität sind wichtiger denn je.
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Ich persönlich bin der Meinung, es gibt kein Entkommen, weil das Problem weltweit besteht.
Und wo es dann schlimmer ist im Fall der Fälle, zumindest für uns, die wir verwöhnt sind, mag jeder für sich selbst entscheiden ...
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(30-09-2022, 18:14)Adlaw schrieb: Der Bund schießt ca. 100 Milliarden € pro Jahr zu, den Rest zahlt der Beitragszahler.
Im Laufe der Zeit wurden der Rentenversicherung immer mehr beitragsfreie Leistungen aufgezwungen. Der Bund gibt der Rentenversicherung einen Ausgleich für diese beitragsfreie Leistungen und behauptet, das wäre ein Zuschuss für die Rentenversicherung. Dieser Ausgleich reicht aber bei weitem nicht aus, weil die beitragsfreien Leistungen größer sind.
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@ Adlaw,
ist besser man hat schon 2 oder 3 verschiedene Plaene in der Schublade, dann ist man bereit. Das Schlimme ist, man kann in dieser Zeit nicht viel vorausplanen, da man nicht weiss was wirklich kommt, deshalb die 2-3 Plaene. Sollte die Wirtschaft total einbrechen, werden die Beitragszahler fuer die Rente auch immer weniger.
@ KHV,
da sind die Rentner von der Ex-DDR die haben alle nichts einbezahlt und bekommen ihre Rente, oder die die letzten 20 Jahre in Rente gegangen sind haben nur sehr wenig einbezahlt.
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(30-09-2022, 22:11)Speedy schrieb: Ich persönlich bin der Meinung, es gibt kein Entkommen, weil das Problem weltweit besteht.
Und wo es dann schlimmer ist im Fall der Fälle, zumindest für uns, die wir verwöhnt sind, mag jeder für sich selbst entscheiden ...
Ein weises Wort.
Als unverbesserlicher Optimist glaube ich aber auch, dass wir wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen werden. Die Frage ist wann und leider liegt die Antwort nicht in unserer Hand. Deutschland ist immer noch ein starkes Land, das auch diese Krise überstehen wird.
Was die Renten angeht, werden die weiter gezahlt werden. Keine Regierung kann es sich leisten, sich mit den Rentnern anzulegen. Das System müsste nur reformiert werden, mit mehr Rücklagen und Kapitalanlagen der eingezahlten Beiträge und nicht wie jetzt "von der Hand in den Mund", dass die eingezahlten Beiträge sofort an die Rentner weitergereicht werden und es nur wenig Reserven gibt. Die hohen Beiträge, die wir über die Jahre gezahlt haben, sind ja weg, ausgegeben. Wenn wenigstens ein Teil von der Rentenversicherung angelegt worden wäre...
Zu den Renten hat mir mal jemand scherzhaft gesagt, es kommt nicht darauf an, wie hoch die Rente ist, sondern wie lange sie gezahlt wird. Da ist im Kern was Wahres dran. Was nützt Dir die Rente, wenn Du mit 66 einen Herzinfarkt bekommst und tot umfällst. Schauen wir lieber, dass wir gesund bleiben und das kann auch psychisch etwas davon abhängen, wie zufrieden wir sind. Ob in D, auf den Philippinen oder sonst wo. Und das muss jeder für sich entscheiden und das für sich ausprobieren.
Deshalb finde ich es sehr gut, Adlaw, wenn Du zwei Monate auf die Philippinen gehst. Du wirst mit neuen Eindrücken zurück kommen und wir sind dann hier schon sehr gespannt, was Du uns dann erzählen wirst.
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Die Rentenversichrung hatte früher einiges angespart. In den 70er Jahren hat Willi Brand die Rentenkassen geplündert und das Geld für andere Ausgaben verwendet.
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(01-10-2022, 08:35)Hardinero schrieb: Ein weises Wort.
...
...Du wirst mit neuen Eindrücken zurück kommen und wir sind dann hier schon sehr gespannt, was Du uns dann erzählen wirst. Auf jeden Fall kannst du auf den Philippinen noch um Längen günstiger wohnen als in D.
Der Strompreis ist mittlerweile zurückgegangen auf 15.07 PHP/KWh
Auch der Benzinpreis ist bereits wieder gefallen und liegt derzeit bei ca. 66PhP/Ltr
Die Lebensmittel sind zwar gestiegen, aber wer ein Grundstück hat, kann bei Selbstanbau von Gemüse und Obst doch noch ein Paar Piso im Monat sparen.
Ebenso beim Strom, wenn man eine Solaranlage anschafft. Eine 5 KW Peak Anlage kostet etwa 320.000 inkl einer 3.5KW Batterie
Wenn also etwas investiert wird (Haus und Land, Solar, Garten) lässt sich doch einiges einsparen.
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@ Pirat99,
so eine Solaranlage wuerde sich in meinem Alter nicht mehr rechnen, fuer den Preis bekomme ich im Raum Manila 300000KWh Strom, soviel brauche ich in meinem leben nicht mehr.
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(30-09-2022, 18:14)Adlaw schrieb: Der Bund schießt ca. 100 Milliarden € pro Jahr zu, den Rest zahlt der Beitragszahler.
Und wo kommen die 100.000.000 vom Bund her? Auf dem Baum gewachsen? Der Beitrags, bzw. Steuerzahler zahlt die 200.000.000 komplett.
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Zitat:Rententräume
Genau! Von einer Rente werde ich wohl nur träumen können. Habe noch 28 Jahre vor mir. Bis dahin wird es wohl -wenn überhaupt- nur noch ein allgemeines Existenzminimum.
Evtl. lässt sich damit noch auf den PH einigermaßen leben. Ich habe da den Vorteil mich nicht um ein Visum sorgen zu müssen.
Mit Anfang 20 einen Riester Vertrag abgeschlossen. 600€ soll ich zur gesetzlichen Rente dann bekommen. Damals hörte sich das noch viel an...für einen 20 jährigen. 600€....die dann noch versteuert werden müssen.
Was waren 600€ vor 18 Jahren? Was werden 600€ in 28 Jahren sein?
Nun ist die Inflation bei ca. 10%. Habe eine Lohnerhöhung von 5% bekommen...Verdiene aber praktisch 5% weniger als noch vor einem Jahr.
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(01-10-2022, 19:42)Popogie22 schrieb: Genau! Von einer Rente werde ich wohl nur träumen können. Habe noch 28 Jahre vor mir. Bis dahin wird es wohl -wenn überhaupt- nur noch ein allgemeines Existenzminimum.
Tja, das ist ein großes Problem. Wir wissen es nicht.
Gestern ging es mal wieder um die Inflation. Die einen meinen sie bleibt nächstes Jahr noch ungefähr auf dem diesjährigen Niveau, und sinkt dann 2024 wieder. Die anderen sprechen von mehrjährigen hohen Inflationsraten.
Manchmal denke ich, es ist alles so gewollt. Wenn man dann noch sieht, wie unsere Regierung das Geld "verteilt", anstatt in die Zukunft zu investieren, dann kann einem tatsächlich "Angst und Bange" werden, Träume sich in Luft auflösen.
Die Zukunft ist Bildung, Forschung und Entwicklung beispielsweise. Dazu braucht man ne super Infrastruktur. Darin liegt der Wohlstand von Morgen.
Dann wären unsere Rententräume vielleicht weniger in Gefahr. Ansonsten bleibt nur, jeden Tag mitnehmen, und dann schau mer mal.
Ich träume noch....
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Auch unser grüner Ministerpräsident hat nicht genug Bildung, obwohl er aus einer Lehrerfamilie stammt und Gymnasiumlehrer war, es hapert am englisch.
Zitat:Ich kann halt kein Englisch, das werde ich jetzt auch nicht mehr ändern
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...d3c7a70935
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@ Adlaw,
klar traeume ruhig weiter, selbst ich alter Knochen habe noch Traeume. Wie heisst es doch, wer aufhoert zu traeumen lebt nicht mehr.
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(01-10-2022, 15:08)Berni schrieb: @ Pirat99,
so eine Solaranlage wuerde sich in meinem Alter nicht mehr rechnen, fuer den Preis bekomme ich im Raum Manila 300000KWh Strom, soviel brauche ich in meinem leben nicht mehr. 300.000 KWh für 320.000 Piso??? Da hast du dich aber verrechnet.
Ausserdem ging der Strompreis nach deinem Wegzug weiter nach oben.
Heute zahlen wir in Subic 15.02 Piso/KWh, was in etwa 21.300 KWh entspricht.
Bei ca 390 KWh je Monat wäre die Amotisationszeit bei etwa 6.5 J, und da hab ich 4KWh tgl. bereits abgezogen,
welche nachts von der Batterie nicht abgedeckt werden können.
Aber ja... bei dir würde es keinen Sinn machen.
Zumal du ja in D auch in einer Mietwohnung wohnst und kaum den Platz haben wirst für solch eine grossse Anlage.
Jedoch denke ich, dass sich so etwas auf den Philippinen schon rechnet und auch fast jedem Brownout entgegen wirkt.
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