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Mein erster Beitrag im neuen Forum und direkt etwas unangenehmes. (oder auch nicht )
Wir haben zwei Dobermannrueden, beide ein knappes Jahr alt. Mr. Happy und Peppa (abgeleitet von Peppa Pig...). Beide, ohne Zweifel, sehr sozialisiert und eigentlich nichts anderes als ein grosses Herz mit Fell drumherum. Die besten Spielgefaehrten fuer unsere Kinder. Die Hunde sind Kopfkissen fuer die Kinder, muessen als Model herhalten wenn es um verkleiden geht und selbst Zaehneputzen lassen sie mit einer ausgepraegten Ruhe ueber sich ergehen. Wir hatten nicht einmal eine auch nur annähernd unangenehme Situation. Ich hatte in Deutschland schon einen Dobermann und weiss, das bei entsprechender Erziehung es wunderbare Familienhunde sind, die ohne Zweifel und ohne wenn und aber, jedes Familienmitglied bis aufs letzte beschuetzen.
Ich hatte mir gestern freigenommen, weil wir eine Poolbaufirma bestellt hatten um den bestehenden Pool auf der einen Seite zu verkuerzen, um ihn auf der anderen Seite zu verlaengern. So hatte ich dann am Nachmittag auch Zeit eine lange Runde mit den Hunden und beiden Kindern auf ihren Rollern zu unternehmen. Die SD in der wir leben ist sehr gross un bietet viele Freizeitmöglichkeiten. Wir machen dann immer eine Runde bis zum Clubhaus und zureuck. Dauert so um die 90 min. Unsere älterer Sohn, sechs Jahre, fuhr mit seinem Roller vorweg, gefolgt vom juengeren und beiden Hunden die immer im Radius von ca. 15 Metern beide begleiteten. Wenn uns mal Leute begegnen stoeren sich die Hunde nicht daran, wer sie kennt weiss auch, dass man beide streicheln kann.
Nun kam es das der Ältere, aus welchem Grund auch immer, mit seinem Roller ins wanken geriet, abgesprungen ist und der Roller nach ca. 3 Metern einem anderen Spaziergänger in die Hacken gefahren ist. Der Roller wiegt vielleicht 1.5 Kilo und ist max. noch mit Schrittgeschwindigkeit auf den Herren geprallt. Mein Sohn ist sofort hin und wollte sich entschuldigen, Ich war ca. 20 Meter entfernt, Peppa und mein juengerer Sohn an meiner Seite, waehrend Mr. Happy in der Naehe von meinem aelteren Sohn war. Zu meiner Ueberraschung ist der Mann (Australier) dann regelrecht ausgeflippt. Nahm den Roller und warf ihn mit voller Wucht gegen eine Steinmauer, baute sich dann vor meinem Sohn auf und fing an zu schreien. Dies war dann wohl Initialzuendung fuer Mr. Happy..........
Er machte zwei kurze Saetze und hing an der Wade vom Australier. Ich muss zugeben ich war nun zum zweitenmal ueberrascht, aber gleichzeitig auch froh ueber die Reaktion. Nachdem ich ihn gerufen habe lies er auch sofort ab und kam zu mir. Der Australier, nun auch geschockt, fing mit Polizei und langem Krankenhausaufenthalt an. Gluecklicherweise war noch ein chinesisches Paar in der Naehe, welches den Australier auf seine unangemessene Reaktion hinwies und dies auch bei der Polizei so bestaetigen wollten. Nach einigem hin und her einigten wir uns dann darauf das ich 2.000 fuer die kaputte Hose bezahle und ich die Arztrechnung uebernehmen werde. Am Abend dann haben wir uns im Clubhaus getroffen und die Arztrechnung lag bei 2.600 Peso. Der Australier war wie ausgewechselt und entschuldigte sich sogar fuer sein Verhalten. Er bot dann von sich aus an, dass ich das Geld behalten solle und meinem Sohn davon einen neuen Roller kaufen sollte.
Im nachhinein bin ich froh, dass es so gekommen ist. Ich weiss nicht was auf uns zugekommen waere, wenn er tatsächlich die Polizei gerufen haette. Mr. Happy, Peppa und unsere beiden Kinder haben den Abend dann damit verbracht, dass sie auf dem Sofa gelegen haben und im Tablet nach einem neuen Roller geschaut haben.......
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Mal davon abgesehen, dass der Australier bei mir nicht vom Hund, sondern von mir gebissen worden wäre (und da wäre sicher mehr als die Hose kaputt gewesen):
Ein Dobermann gehört IMMER an die Leine! Eigentlich jeder Hund, aber ein Dobermann ganz besonders.
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(28-05-2019, 08:02)Speedy schrieb: Ein Dobermann gehört IMMER an die Leine! Eigentlich jeder Hund, aber ein Dobermann ganz besonders.
Da gehen, wie immer beim Thema Hund, unsere Meinungen auseinander. Ich sage: JEDER Hund kann so oder so erzogen werden. Ich hatte eine Deutsche Dogge, die war brav wie ein Lämmchen. Trotzdem hätte man daraus einen Beißer machen können. So, wie ich auch aus einem Dackel einen Beißer und aus einem Rottweiler, Mastiff, Dobermann oder Pitbull einen Schmuser machen kann. Bei "Problemhunden" liegt das Problem IMMER am oberen Ende der Leine.
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Jeder Hund gehört in der Öffentlichkeit an die Leine, und jeder Dobermann erst recht. Da braucht man doch wirklich nicht drüber zu diskutieren.
Eigentlich müssen Dobemann und Co. in der Öffentlichkeit auch Maulkorb tragen, aber so weit würde ich nicht unbedingt gehen wollen.
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand seinen Hund auf der Wiese rennen lässt, solange niemand in der Nähe ist - ansonsten nur mit Leine! Und ich mache Ärger, wenn das nicht so ist. Denn ich wurde als Kind mehrfach von Hunden gebissen, die nicht an der Leine waren. Und ich habe und hatte keine Angst vor Hunden.
Eine Dogge ist ein friedlicher Hund, halt nur gross, und passt eigentlich nicht in dieses Thema - trotzdem gehört auch sie selbstredend an die Leine!
Über einen Shitbull will ich hier gar nicht reden - dieses Tier hat keinerlei Daseinsberechtigung und gehört, wie einige andere Hunderassen, ausgerottet. Zahlreiche Videos im Internet belegen, dass diese Tiere nicht kontrollierbar sind, zumindest nicht auf Dauer. Das ist wie russisches Roulette.
Und nein, das Problem liegt in den Tieren UND bei den Haltern. Verusacht jedoch von Menschen, die sie gezüchtet haben.
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(29-05-2019, 08:17)Speedy schrieb: Zahlreiche Videos im Internet belegen, dass diese Tiere nicht kontrollierbar sind, zumindest nicht auf Dauer.
Naja, ich behaupte mal (ohne natürlich einen Nachweis zu haben), dass das daran liegt, welche Klientel meist diese Hunde besitzt.
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Es ist leider ein kontroverses Thema. Ich behaupte mal, dass ich Erfahrung mit Hunden habe. Von Kindheit an hatten wir immer Hunde. Es gibt auch definiv Rassen, die eine niedrigere Hemmschwelle beim beissen haben wie andere. Dennoch, wenn ich einen Welpen von Anfang an richtig erziehe und der Hund ganz klar seine Position im Rudel mit den Menschen kennt ist das Risiko gleich null. Das gilt fuer einen Dackel, Dobermann, oder Pitbull. Ich wuerde unsere beiden auch nicht an einem Platz mit vielen Menschen ohne Leine lassen. Nicht weil ich Angst habe, dass die Hunde beissen, sondern weil ich weiss das die Menschen Angst haben. Man muss die Probleme ja nicht heraufbeschwoeren.......
Unsere Hunde haben eine 2 monatige Ausbildung mit einem abschliessenden Wesenstest gemacht und mit Bravour bestanden. Haette ich auch nur den geringsten Zweifel an ihrer Charakterfestigkeit waeren sie nicht mehr bei uns. Das Mr. Happy den Australier gebissen hat war sein Instinkt unseren Sohn zu beschuetzen. Da bin ich auch sehr froh drueber.
Leider kommen immer noch anspruchsvolle Hunde in die falschen Haende. Entweder werden sie dann bewusst falsch erzogen, oder der Halter hat schlichtweg keine Ahnung von der Hundehaltung. Man kann einen Yorkshire Terrier zu einem unberechenbaren Beisser erziehen, oder aber auch einen Doberman zu einem verschmusten, kinderlieben, loyalen 60 Kilo Kumpel. Das was Uri geschrieben hat klingt zwar abgedroschen, ABER das Problem ist am anderen Ende der Leine.
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29-05-2019, 15:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2019, 15:55 von Speedy.)
Genau das ist das Problem: Habt Ihr eigentlich jemals einen Shitbull beissen sehen? Der lässt nicht mehr los, da kannst Du ihn umbringen!
Und dieses Verhalten ist nicht antrainiert, sondern angeboren.
Es gibt mehr als genug Videos von diesen Viechern im Netz, wie sie Menschen oder auch andere Hunde anfallen.
Es geht also nicht um die Hemmschwelle, sondern um das, was passiert, wenn diese überschritten wird.
Shitbulls haben einen angezüchteten Schaden, der sich nicht notwendigerweise bei jedem dieser Viecher irgendwann offenbaren muss. Sie sind allesamt (!!!) wandelnde Zeitbomben. Ich wüsste keine andere Hunderasse, von der man das behaupten könnte (eventuell noch der Staffordshire-Terrier).
Und niemand kann diese Hunde kontrollieren. Es mag einige geben, die denken, sie könnten das.
Und natürlich geht es bei der Leine um Rücksicht auf die Ängste Anderer - aber auch um die Einhaltung von Gesetzen, da braucht man einfach nicht drüber zu diskutieren. Ausbildung hin oder Instikt her - Oliver, es war eindeutig Deine Schuld, dass es passiert ist. Manchmal können noch viel geringere Vorfälle einen Hund zum Austicken bringen.
Der Vorfall hätte nicht passieren können, wenn der Hund ordnungsgemäss an der Leine eines Erwachsenen gewesen wäre. Dass so ein Hund nicht in Kinderhände gehört, darüber dürfte man wohl auch nicht diskutieren müssen.
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Ich bin Hundefreund aber ich finde dass keine Privatperson einen Hund mit zigtausend Kilo Beisskraft braucht oder haben sollte.
Abgesehen davon,man kann einem Menschen im Normalfall nur vor den Kopf schauen,warum sollte es bei einem Tier einfacher sein?
Bezüglich Leine finde ich dass jeder Hund an öffentlichen Plätzen angeleint werden sollte,auch so kleine Sportpisser wie Pudel.
Rennt kein Hund frei rum gibt es keine Probleme.
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(29-05-2019, 15:54)Speedy schrieb: ...Und natürlich geht es bei der Leine um Rücksicht auf die Ängste Anderer - aber auch um die Einhaltung von Gesetzen, da braucht man einfach nicht drüber zu diskutieren. Ausbildung hin oder Instikt her - Oliver, es war eindeutig Deine Schuld, dass es passiert ist. Manchmal können noch viel geringere Vorfälle einen Hund zum Austicken bringen.
Der Vorfall hätte nicht passieren können, wenn der Hund ordnungsgemäss an der Leine eines Erwachsenen gewesen wäre. Dass so ein Hund nicht in Kinderhände gehört, darüber dürfte man wohl auch nicht diskutieren müssen.
Sorry, aber das ist nicht ganz richtig. Es gibt, zumindest hier, nicht ein Gesetz das die Leine vorschreibt. In Deutschland, weil vorgeschrieben, war unser Hund immer an der Leine. Die Schuld sehe ich auch nicht bei mir. Es waren die Drohgebaerden des Australiers, die den Hund haben zubeissen lassen. Das Schreien beim werfen des Rollers hat den Hund aufmerksam gemacht, als er sich dann noch mit erhobenem Zeigefinger vor unserem Sohn aufgebaut hat und weitergeschrien hat, hat der Hund das einzig richtige gemacht, sein Rudel beschuetzt. Ehrlich? Haette ich ihn an der Leine gehabt, haette ich ihn spaetestens beim werfen des Rollers von der Leine gelassen. Und es ist auch egal, ob der Hund bei meinem sechs jaehrigen Sohn war, oder ob ein zwei Meter Bodybuilder neben ihm gestanden haette. Unsere Hunde wissen wo ihr Rang in der Familie ist. Sie akzeptieren die Kinder genauso wie mich, oder meine Frau. Das heisst aber nicht, dass ich meine Kinder alleine mit den Hunden losziehen lassen wuerde. Der Grund sind nicht die Hunde, sondern die Kinder, welche wie z.B. in einer Situation wie gestern ueberfordert gewesen waeren.
Bei einem Dobermann weiss ich zu 100%, dass er, wenn richtig erzogen, niemals zubeissen wuerde ohne ersichtlichen Grund. Es ist zweifelsohne ein Stueck Arbeit, welche kontinuierlich fortgeführt werden muss. Ein Dobermann in der Stadtwohnung mit zweimal 20 Minuten taeglich um den Block wird problematisch. Der Hund weiss nicht wohin mit seiner Energie, ist nicht gefordert und ihm wird schlicht langweilig. Dann macht er das was auch Menschen tun wenn ihnen langweilig ist, nämlich Dummheiten. Sie werden aufsässig und launisch. Ich gehe jeden Morgen mit beiden um 5:00 Uhr fuer 45 Minuten joggen, Meine Frau am mittag eine Stunde spazieren und abends gehen wir auf eine grosse Wiese wo sie dann rumrennen und "Stoeckchen holen"
Diese Beschaeftigung fehlt leider vielen Hunden, gerade sog. Problemhunden.
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(30-05-2019, 05:10)Oliver schrieb: Bei einem Dobermann weiss ich zu 100%, dass er, wenn richtig erzogen, niemals zubeissen wuerde ohne ersichtlichen Grund.
Okay, Oliver, Du weisst das für Deine Hunde. Wenn ich beim Spaziergehen Leute treffe, die ihren Dobermann frei herumlaufen lassen, weiss ich aber nicht, was das für Leute sind, wie er erzogen ist, ob er beisst oder nicht. Deshalb ist mir schon lieber, wenn Hundehalter ihre Hunde in der Öffentlichkeit anleinen und alles ist in Ordnung.
Die Anleinpflicht ist wohl auf den Philippinen örtlich unterschiedlich. Bei uns ist das vorgeschrieben, nur hält sich niemand dran. Meine Tochter und ich waren mit unserem sehr jungen Hund unterwegs, angeleint natürlich. Da kamen dann öfter frei laufende Hunde in unsere Richtung bellend angesprungen. Ist zwar nichts passiert, war aber für uns sehr unangenehm.
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(30-05-2019, 13:22)Hardinero schrieb: Okay, Oliver, Du weisst das für Deine Hunde.
Das ist was ich meine. Sorry, wenn das falsch ruebergekommen ist. Bei Hunden die ich nicht kenne, wo ich nicht weiss welche Erziehung, oder Ausbildung sie haben, wuerde ich fuer nichts garantieren. Haette ich bei meinen beiden nur den Hauch eines Zweifels wuerden sie ausserhalb vom Grundstueck keinen Meter ohne Leine laufen.
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Ich wollte dazu eigentlich nichts mehr schreiben, aber gerade platzt mir der Kragen.
Also, ich habe eine Waffe.
Die lasse ich draussen rumliegen, aber nur, weil ich mir sicher bin, dass sie nicht von alleine losgeht.
Sorry Oliver, Deine Aussage ist verantwortungslos und zeigt, dass auch Du zu den Leuten gehörst, die Deiner Meinung nach das Problem am anderen Ende der Leine darstellen.
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Mit Waffe meinst Du hier in diesem Fall unsere beiden Hunde? Um diesen Faden weiterzuspinnen, ja ich bin mir sicher das nichts passiert, weil diese beiden “Waffen” nicht geladen sind. Es liegt an mir, am anderen Ende der Leine, ob ich sie “scharf” mache. Aber nochmals, ich beziehe mich auf unsere beiden Hunde. Solche die ich nicht kenne, ueber deren Ausbildung und Erziehung ich nichts weiss, schliesse ich selbstredend aus meiner Behauptung aus.
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DEINE HUNDE SIND IMMER GELADEN. JEDER (!) KAMPFHUND IST EINE SCHARFE WAFFE.
Alles andere ist eine Illusion, Du spielst Dir selbst und Anderen was vor.
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Ich denke wir kommen uns hier nicht naeher, von daher werde ich auch nicht weiter auf das Thema eingehen. Verbleibe aber mit dem Verweis, dass eine Dobermann kein "Kampfhund" ist und nicht als solcher gefuehrt wird. (Ich glaube eine zeitlang mal in Brandenburg). Der Dobermann unterliegt in Deutschland der 20/40 Regelung, also entweder mehr als 20 Kilo, oder 40 cm Hoehe. Erfuellt er beides, daher Leine. Uris' Dogge, ein Koenigspudel und ein Golden Retriever erfuellen diese Kriterien ebenfalls........
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(31-05-2019, 14:02)Speedy schrieb: DEINE HUNDE SIND IMMER GELADEN. JEDER (!) KAMPFHUND IST EINE SCHARFE WAFFE.
Ich verstehe, ehrlich gesagt, Deine extreme Reaktion nicht. Ich würde nie behaupten, dass alle Dobermänner, Rottweiler und Pittbulls brave Hundchen sind. Es liegt daran, wer sie wie erzieht. Und sicher sind sie per Zucht auch dafür prädestiniert. Aber Du behauptest dass, Zitat: JEDER (!) Kampfhund eine scharfe Waffe ist. Und nur das bestreite ich.
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01-06-2019, 08:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-06-2019, 08:12 von Speedy.)
Eigentlich ist sogar jeder Hund eine scharfe Waffe, Kampfhund oder nicht.
Und nein, ich wiederhole mich, es liegt nicht an der Erziehung, ob ein Shitbull gefährlich ist oder nicht. Wäre das so, dann gäbe es die Einstufung "Kampfhund" nicht.
Und für mich ist ein Dobermann auch ein Kampfhund, zumindest ist er ein gefährlicher Hund - ganz im Gegensatz zu Schäferhunden, Doggen oder Collies beispielsweise.
Wenn er derzeit nur vereinzelt gelistet oder gar nicht mehr gelistet ist, dann zeigt das, dass er zumindest auch offiziell an der Grenze zum Kampfhund ist.
Meine scharfe Reaktion kommt ganz einfach daher, dass es für mich unvorstellbar ist, dass jemand derart verantwortungslos sein kann, solche Hunde ohne Leine in der Öffentlichkeit mitzuführen, noch dazu auf den Philippinen, wo sich so einem Hund tausende von Reizpunkten bieten können, und dann noch über "Probleme am anderen Ende der Leine" lamentiert.
Und nein, es wird dabei sicher keine Annäherung geben!
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Weil ich mit Hunden aufgewachsen bin habe ich keine Angst vor ihnen. Aber ein Freund von mir ist als Kind gebissen worden. Wenn wir mal zusammen spazierengehen und er sieht schon von weitem einen freilaufenden, größeren Hund, bekommt er Schweissperlen auf der Stirn und bittet mich, einen anderen Weg zu gehen. Hunde spüren oder riechen wohl auch, wenn jemand Angst hat. Die sind dann besonders gefährdet, zumindest angebellt zu werden. Und solche Leute haben auch ein Recht, unbehelligt in der Öffentlichkeit spazierengehen zu können. Oder denkt mal an die Kinder. Also in jedem Fall ein Grund für die Leine.
Bei uns ist waldreiches Gebiet und die Hunde haben immer noch einen (Rest) Jagdinstinkt. Ich weiß nicht, ob ein Hund dann noch hört, wenn er hinter einem Reh herhechelt. Ist ein Jäger in der Nähe wird der auch nicht lange fackeln und den Hund erschießen...
Ansonsten, ich mag Hunde. Treue Tiere und ich hasse es, wenn ich sehe, wie sie oft auf den Philippinen an Eisenketten gehalten werden. Insofern schätze ich, dass sie es bei Oliver gut getroffen haben.
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(01-06-2019, 08:08)Speedy schrieb: ...- ganz im Gegensatz zu Schäferhunden, Doggen oder Collies beispielsweise.
Entschuldige Speedy, aber Dir ist schon bewusst, dass in Deutschland kein Hund so oft zubeisst wie ein Schaeferhund?
Ohne Leine mitgefuehrt habe ich sie bei uns in der SD. Sind wir ausserhalb, oder wenn ich sie mal ab und zu mit ins Buero nehme, sind sie an der Leine. Aber nicht um meine Mitarbeiter zu schuetzen, sondern weil beide die Angewohnheit haben alles wegzuschleppen was nicht niet und nagelfest ist.
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(01-06-2019, 07:51)URi schrieb: Ich verstehe, ehrlich gesagt, Deine extreme Reaktion nicht. Ich würde nie behaupten, dass alle Dobermänner, Rottweiler und Pittbulls brave Hundchen sind. Es liegt daran, wer sie wie erzieht. Und sicher sind sie per Zucht auch dafür prädestiniert. Aber Du behauptest dass, Zitat: JEDER (!) Kampfhund eine scharfe Waffe ist. Und nur das bestreite ich.
Ich denke man kann sagen dass jeder Kampfhund eine POTENTIELL scharfe Waffe ist.
Selbst gut erzogene Menschen können austicken,warum sollte das nicht auch bei einem gut erzogenem Hund passieren können?
Und wenn das nur einmal passiert war es schon einmal zu viel,besonders bei bestimmten Rassen.
Ich bin Hundefreund aber solche Risiken würde ich nie ausschliessen.
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