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Das philippinische Repräsentantenhaus hat eine Erhöhung des täglichen Mindestlohns um 200 Pesos vorgeschlagen. Präsident Marcos wägt derweil unterschiedliche Argumente ab, ob er dem zustimmen soll.
Auf den Philippinen gibt es ein "dreigliedriges Gremium", das die jeweilige Entwicklung des Mindestlohnes vorschlägt. Letztlich ist es aber der Präsident, der, nachdem das Repräsentantenhaus den Beschluss gefasst hat, die Entscheidung trifft.
Die Inflationsrate erreichte 2024 3,2 %. Insoweit ist eine Erhöhung des Mindestlohnes angebracht, damit die Niedriglöhner von ihrem Einkommen leben können.
Der Arbeitgeberverband warnt vor einer Erhöhung, weil sich das einige Unternehmen nicht leisten könnten. Investitionsverluste seien die Folge.
Ökonomen sehen das unterschiedlich. Die einen sagen, eine solche Lohnerhöhung sei inflationär, weil Waren und Dienstleistungen teurer würden.
Andere argumentieren, höhere Löhne seien unerlässlich, um die lokalen Ausgaben anzukurbeln, was die Wirtschaft stärken würde.
Der Präsident muss nun entscheiden.
Philstar
Ich wäre für eine Lohnerhöhung. An anderer Stelle haben wir berichtet, dass die philippinische Wirtschaft um mehr als 5 % gewachsen ist. Wie sagte schon unser erster Wirtschaftsminister Ludwig Erhard sinngemäß, wenn das Wasser steigt, kommen alle Boote höher. Insoweit würde ich den ohnehin am Existenzminimum lebenden Niedriglöhnern die 200 Pesos zukommen lassen und denke, das könnten die Arbeitgeber verkraften.
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So wie ich das lese, soll der Mindestlohn um 200 Peso täglich steigen, das wäre zuviel. Der Mindestlohn liegt doch bei etwa 500 Peso täglich, das wären 40% Lohnerhöhung.
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Der jetzige Tages Mindestlohn beträgt je nach Region ca. 400 bis 600 Peso. Da ist es verständlich, daß sich die Arbeitgeber gegen eine Erhöhung um 35% bis 50% sträuben.
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Metro Manila hat jetzt 645 Peso. Die letzte Erhöhung betrug 35 Peso. Da wären jetzt 200 Peso schon ein gewaltiger Sprung. Das wären 20,8 Billionnen pro Monat nur in NCR, wenn man mal von knapp 4 Millionen Arbeitnehmern ausgeht.
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Im Gespräch war eine ziemliche Bandbreite. Aus dem Artikel oben.
Zitat:House lawmakers proposing increases from as low as P100 to as high as P750.
Da liegen die 200 dabei im unteren Drittel. Klar, im Verhältnis zum bisherigen Mindestlohn ist das eine starke Steigerung. Aber kann eine Familie bei den gestiegenen Lebensmittelpreisen und Kosten (Miete, Strom, Schule, Transport) von einem Entgelt von 500 bis 600 Pesos pro Tag leben? Wäre da nicht einmalig eine größere Steigerung angebracht?
Mal schauen, wie Marcos entscheidet.
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Wie bitte willst Du denn eine derartige Lohnsteigerung als Unternehmer finanzieren? Das ist utopisch. Als Folge würden viele Arbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, und Bürgergeld würden die nicht bekommen. Also wäre sowas eine Lose-lose-Situation.
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Um das nochmal zu verdeutlichen, es geht nur um die Mindestlöhner und um etwa 3 Euro für einen Arbeitstag. Ob sich das zum Beispiel eine Einkaufsmall nicht leisten kann?
Betroffen sind landesweit etwa 5 Millionen Philippiner. Bedeutet, dass der wesentlich größere Teil der Arbeitnehmer mehr verdient.
Quelle
Die letzte gesetzliche Lohnerhöhung war vor 30 Jahren. Offensichtlich hat das Gremium nach Jahrzehnten geringen Lohnzuwachses Handlungsbedarf festgestellt. Damit könnte die Konjunktur angekurbelt werden.
Zitat:"Higher wages mean workers have more disposable income to spend on goods and services, increasing demand across various sectors," Romualdez said. "A well-designed wage hike is not just an immediate solution to help workers cope with inflation, it is an investment in our collective future."
Quelle
Letztlich ist das aber nicht unsere "Baustelle". Ich habe nur darüber berichtet und meine Meinung geäußert. Das müssen die Pinoys, bzw. wohl jetzt der Präsident selber entscheiden. Warten wir ab.
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Besser von 645 Peso auf 700 Peso erhöhen und den Arbeitsplatz behalten, wie 845 Peso und den Arbeitsplatz verlieren. Bei solchen Lohnsteigerungen werden die Philippinen bald die Schweiz Asiens sein, man muss nur bedenken wie dadurch die Preise in die Höhe schnellen.
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Präsident Marcos wirds schon richten.
Er hat gesagt, er will den Vorschlag sorgfältig prüfen. Dabei geht es ihm in erster Linie nicht um die großen Unternehmen, sondern besonders um die kleinen, wie zum Beispiel Sari-Sari-Stores, Friseure oder Beauty-Salons, die dadurch vielleicht überfordert wären.
Er sagte: "Ich denke, es gibt eine Möglichkeit, dies (den Lohn) zu erhöhen, aber wir müssen zuerst die rechtlichen und wirtschaftlichen Probleme angehen. Es bedarf also noch gründlicher Studien."
Das Gesetz über die Erhöhung des Mindestlohnes um 200 Pesos täglich wurde vom 10-köpfigen Gremium des Ausschusses für Arbeit und Beschäftigung des Repräsentantenhauses einstimmig verabschiedet. Man will dadurch das Wirtschaftswachstum fördern.
Zitat:is seen as a crucial step toward inclusive growth
Die ACT-Lehrer-Partei fordert gar 750 Pesos täglich mehr. Das erscheint mir aber absolut unrealistisch zu sein.
Marcos stresses careful study of wage hike’s impact on small businesses
Wie gesagt, muss man mal abwarten, wie die Entscheidung des Präsidenten letztlich aussieht.
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Ein Mindestlohn ist ein Mindestlohn, der soll ja sogar landesweit gelten. Und damit auch in der tiefsten Provinz ... wobei ich das mit den 30 Jahren nicht glauben mag. Meiner Erinnerung nach gab es während meiner Zeit in den Phils mindestens eine Erhöhung.
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Am Anfang meiner Zeit 2006, war der Mindestlohn in Manila ca. 400 Peso, heute beträgt er 645 Peso, da ist er also schon öfters erhöht worden.
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Die bisherigen Erhöhungen waren aber dann keine gesetzlichen Regelungen. Diesmal sah die Regierung wohl Handlungsbedarf, wie zuletzt vor 30 Jahren. Könnte vielleicht auch mit den Wahlen zusammenhängen.
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(03-02-2025, 11:01)Hardinero schrieb: Um das nochmal zu verdeutlichen, es geht nur um die Mindestlöhner und um etwa 3 Euro für einen Arbeitstag.
Ich gebe zu, dass ich heute noch Euro in DM umrechne, aber Peso in Euro zu rechnen? Klar, 3 Euro sind nicht viel. Hab immer 1 Euro = 60 Peso gerechnet. Stimmt natürlich nicht ganz, ist aber im Kopf schnell zu rechnen und ist ein Annäherungsfaktor, um mal schnell überschlagen zu können, was etwas kostet. Aber es sind eben EURO aus einem EIRO-Land. Und da herrschen eben andere Preisvorstellungen, bzw. reelle Preise als auf den Philippinen.
3 Euro sind ungefähr 180 Peso. Gerade in der Provinz (von meinen damaligen Erfahrungen, die ja vor rund 10 Jahren endeten) war das ne Menge Geld.
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Ein gegrilltes Hähnchen kostet heute hier der Kleinstadt auf Southern Mindanao schon 200,- P.
In der Stadt, Digos oder Davao, tlw. schon deutlich mehr.
Das Kilo Reis je nach Sorte +/- 55,- P.
Ein Ei mittlerer Größe um die 9,- P.
Ein Litro San Miguel über 100,- P, im Großhandel. - Im Sari-Sari noch mehr, bis zu 120,-
Ein Kasten Pepsi 240,- P.
Das sind so Preise die mir gerade in den ersten fünf Minuten eingefallen sind.
Die Sari-Sari Stores, die ja auch Leben wollen, schlagen dann ja auch noch auf alles 1 bis 2 Pesos drauf, oder auch noch mehr. Aber diese Läden sind für die Menschen in der Provinz, ohne eigenes Fahrzeug um damit regelmässig zum Markt oder gar Supermarkt fahren zu können, oft die einzige Einkaufsquelle.
Eine Tüte geschnittenes Brot, welches wir zum Frühstück als Toast essen 85,- P
Der Liter Diesel +/- 54,- P
Wasser und Trockenfisch sind weiterhin billig, steht aber nicht auf meinem Speiseplan.
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04-02-2025, 10:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-02-2025, 10:18 von Speedy.)
(04-02-2025, 06:31)Hardinero schrieb: Die bisherigen Erhöhungen waren aber dann keine gesetzlichen Regelungen. Diesmal sah die Regierung wohl Handlungsbedarf, wie zuletzt vor 30 Jahren. Könnte vielleicht auch mit den Wahlen zusammenhängen.  Kannst Du da Deine Quelle bitte nochmal zitieren und verlinken?
Sicherlich sind alle hier der Meinung, dass die Leute in den Philippinen höhere Löhne brauchen, gerade die Unqualifizierten - die in der Regel diesen Mindestlohn nicht ansatzweise bekommen.
Dennoch ist es einfach völlig unmöglich, einfach mal seinen Arbeitern 25% mehr Lohn zu zahlen.
Ich denke auch, dass man mit 600 PHP am Tag auf den Phils gut über die Runden kommt. Kommen würde, wenn man diesen Mindestlohn denn überhaupt erhielte ...
Vielmehr sollte darauf stärker geachtet werden, dass der vorhandene Mindestlohn, zumindest in den Städten, eingehalten und Schwarzarbeit eingedämmt wird.
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(04-02-2025, 10:06)Speedy schrieb: Kannst Du da Deine Quelle bitte nochmal zitieren und verlinken? Zitat:Romualdez noted that the last legislated wage increase was enacted more than three decades ago under the Wage Rationalization Act of 1989.
P200 daily minimum wage hike hurdles House panel
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OK, wenige Zeilen darüber steht:
Zitat:He cited Congress’s previous wage increase, which did not lead to inflation spikes or widespread job losses.
Ich bin mir recht sicher, dass Romuladez da irrt. Denn vor 30 Jahren waren schon 400 PHP unglaublich viel Geld.
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Das Problem ist nicht der Mindestlohn, das Problem ist, das er überhaupt gezahlt wird. Als ich noch dort wohnte haben sehr viele den Mindestlohn nicht bekommen. Der Eigentümer von dem Haus wo ich meine Wohnung gemietet hatte, hat 2 Baustoffhandel und eine Fenster und Türenfabrik gehabt, insgesamt ca. 250 Arbeiter, selbst die Fahrer von seinen LKWs bekamen keinen Mindestlohn, die Hilfsarbeiter die geladen und entladen haben, Zement usw. schleppen, haben 250 Peso pro tag bekommen, also weit weg vom Mindestlohn. Die Bäckereiverkäuferin oder das Mädel vom Marktstand bekamen auch nie den Mindestlohn. Die REgierung müsste erstmal schauen, das der Mindestlohn auch wirklich gezahlt wird. Noch schlimmer waren ja Putzfrauen und Hausmaids und Carwashboys und die boys von der Tankstelle dran, da hat doch keiner nur annähernd den Mindestlohn bekommen. Selbst die Herrn Politiker zahlen in ihren eigenen Betrieben oft keinen Mindestlohn.
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@ Berni, wie in dem Text (siehe mein Link im letzten Posting) zu lesen ist, will man das kontrollieren. Hier in der Übersetzung:
Zitat:Das Ministerium für Arbeit und Beschäftigung (DOLE) wird mit der Durchführung von Inspektionen beauftragt, um die Einhaltung zu gewährleisten.
Arbeitgebern, die gegen das Gesetz verstoßen, müssen mit Geldstrafen von PHP 50.000 bis PHP100,000 oder einer Haftstrafe von bis zu vier Jahren rechnen.
Ob und wie das bei Kleinstarbeitgebern realisiert werden soll, kann man aber bezweifeln. Hier soll wohl mit der Strafe Druck ausgeübt werden. Falls das Gesetz so kommt.
Derweil drängen Politiker, hier Senatorin Hontiveros, Präsident Marcos, das Gesetz über die Lohnerhöhung baldmöglichst zu genehmigen. Hier ebenfalls in der Übersetzung:
Zitat:Hontiveros warnte, dass "jede Verzögerung mehr Familien tiefer in die Armut treibe".
"Nichts ist dringender als die Erhöhung der Löhne unserer Arbeiter. Unser Appell [an den Präsidenten] ist es, dieses [Gesetz] dringend zu unterschreiben."
Manila Times
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