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Die Folgen einer Ehe ner Pinay
#1
So mancher von uns träumt ja, oder träumte vom Auswandern. In Berni's Faden vom Rückwandern kann man schon so Manches davon lesen.

Eine Ehe mit einer Filipina ist nicht unbedingt einfach. Das Hauptproblem ist die "anhängliche" Familie. Was wir anfangs oftmals als toll empfinden, "Familie", entpuppt sich über die Jahre schon mal als Katastrophe. 

Natürlich weiß eigentlich keiner so wirklich, was auf einen zukommt, vielleicht will man es auch gar nicht wissen. Es sind auch nicht alle gleich, und auch in den einzeln Familien gibt es vorwiegend tolle Leute. Aber irgend einer oder auch mehrere können das ganze Gefüge bis zu den Grundmauern erschüttern. 

Bei uns ist bis heute unser Pflegefall, die Kinder zur Welt brachte, aber sich nicht kümmert. Deshalb machen wir das. Wir kümmern uns komplett um 2 Enkel. Ich kenne sie seit Kleinauf. Hatte Beide öfter mit im Urlaub usw. 

Ist natürlich sehr kostspielig, aber wir wollen versuchen, sie zu begleiten, bis sie auf eigenen Beinen stehen können. Dazu ist eine gute Schulbildung notwendig usw.

Die Eltern meiner Frau sind schon tot, auch 2 Schwestern. Der Rest braucht nichts, bzw. bekommt von uns nichts mehr, auch der Pflegefall nicht mehr. Das sind wir uns einig. 

Über all die Jahre bin ich doch glücklich mit meiner Pinay. Sie kümmert sich und ist ein liebevolle Partnerin, die ich nicht missen will. 

Auf den nächsten Urlaub freue ich mich sehr.
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#2
@Adlaw,
da kann ich Dir nur zustimmen, wenn man die richtige Pinay gefunden hat gibts nichts besseres. Das vom auswandern traeumen tun auch sehr viele, die Meisten koennen es halt erst verwirklichen wenn sie in Rente gehen, doch dann gibt es bei den Meisten schon oft gesundheitliche Probleme, das dann eine Auswanderung nicht mehr in Frage kommt. Es gibt doch kaum Leute mit 65 Jahren die keine gesundheitlichen Probleme haben.

Ich kenne sehr viele die auswandern wollten, geschafft hat es kaum einer. Wir haben uns gerade am Freitag mit meinem Bekannten darueber unterhalten, er wollte ja auch auswandern, er bekam dann auch gesundheitliche Probleme Diabetes usw, dadurch ist er auch nicht ausgewandert. Er sagte mir, waere besser ich haette es so gemacht wie du und waere schon mit Anfang oder Mitte 50 ausgewandert, haette mein Haus verkaufen sollen, dann waere es auch finanziell gegangen. Ich bin froh das ich damals diese Entscheidung getroffen habe, mir fehlen zwar etliche Jahre fuer die Rente, dadurch bekomme ich ja auch nur eine kleine Rente. Im Alter braucht man aber nicht mehr soviel Geld und ein wenig Reserve habe ich ja auch noch, aber diese 16 Jahre kann mir keiner mehr nehmen.
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#3
(17-09-2023, 11:28)Berni schrieb: Ich kenne sehr viele die auswandern wollten

Auswandern will ich nicht mehr Berni. Mir gefällt mein jetziges Leben. Natürlich weiß ich nicht was morgen ist. 

Was ich aber gerne will, mit meiner Frau alt werden. Wir haben Vielles hinter uns, wie andere auch. Hoffentlich noch viel vor uns. Die Tochter in Deutschland macht es großartig, die in den Phils wollte nicht.

Wir haben viele gemeinsame Gedanken für die nächsten Jahre. Ich bin sicher, einen Teil davon werden wir umsetzen. Zum Teil zusammen, zum Teil alleine. Immer im Blick die Enkel, zumindest so lange sie mitmachen. 

Das ist ein schöner Ausblick, und alles andere als langweilig, auch finanziell nicht ganz einfach. 

Wir freuen uns auf die nächsten Jahre, wir können uns aufeinander verlassen.
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