In den Philippinen wächst eine verlorene Generation heran

Nur wenige Länder haben nach Ausbruch der Pandemie den Präsenzunterricht an den Schulen so radikal eingeschränkt wie die Philippinen. Die Einschränkungen gelten bis heute. Millionen Kinder verlassen die Schulen ohne Abschluss und haben schlechte berufliche Aussichten.

https://www.nzz.ch/amp/international/phi...9vMOtv3lU0

Die Regierung will den Anbau von Kakao in den Visayas ankurbeln. Dafür benötigt es Abnehmer. Insoweit ein richtiger Schritt, wenn u. a. auch durch Förderungen in Capiz eine neue Schokoladenfabrik entstanden ist.

Zitat:“This SSF project aims to provide technological upgrades for local processors and micro, small, and medium enterprises (MSMEs) in the province to increase their production capacity, product quality, and market competitiveness,” said DTI Capiz Provincial Director Queenie Cunada.

Deutscher Segler und Partnerin gekidnappt und ermordet: Mutmaßliche Entführer festgenommen

https://www.focus.de/panorama/welt/segle...72339.html

https://www.n-tv.de/panorama/Mutmasslich...06128.html

Wider die Korruption

https://www.domradio.de/artikel/kirche-g...gsfuehrung

Die neue Bildungsministerin und Vizepräsidentin Sara Duterte will alle Schulen ab August wieder für den Präsenzunterricht öffnen.

Sara Duterte wants full face-to-face classes by August

Wurde auch höchste Zeit.

Bereits heute, 11 Tage vor der Präsidentschaft von Marcos jr. lässt sich Sara Duterte als künftige Vizepräsidentin vereidigen. Eigentlich ungewöhnlich, denn die bisherige Vizepräsidentin bleibt bis 30.06. im Amt.

Derweil laufen noch Petitionen zur Nichtanerkennung der Wahl von Marcos. Ein Kommentar vermutet, dass sich Sara Duterte dadurch die Präsidentschaft sichern will, für den Fall, dass Marcos in letzter Minute doch noch disqualifiziert wird.  

philstar

Da könnte was dran sein.

Vier Nigerianer hatten in Cebu Personalausweise und andere Dokumente gefälscht, um damit Bankkonten zu eröffnen auf das Geld von betrogenen Opfern mittels Online Scam fließen sollte. Die Freundin eines der Verdächtigen hatte sich an die Polizei gewandt und um Hilfe gebeten. Die Täter wollten sie nämlich überreden, die Fälschungen unter ihrem Namen zu erstellen.  

NBI Agenten haben die Afrikaner in einer Aktion in ihrem Haus in in Barangay Marigondon, Lapu-Lapu City festgenommen.

Four Nigerians arrested in Philippine for online scam

Bleibt zu hoffen, dass sie eine saftige Strafe bekommen, abgeschoben und blacklistet werden.

Heute teilten Beamte mit, dass sich zwei Abu Sayyaf Terroristen den Behörden gestellt haben. Sie werden u. a. beschuldigt, zwei entführte kanadische Touristen und den Deutschen Jürgen Kanther ermordet zu haben. Sie stellten sich in Jolo in der südlichen Provinz Sulu und gaben ihre Sturmgewehre ab. Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben.

Das Militär übergab sie der Polizei. Ihnen wird neben anderen Straftaten vorgeworfen, Geiseln entführt und später enthauptet zu haben, als das Lösegeld nicht gezahlt wurde. Außerdem sollen sie an Bombenanschlägen beteiligt gewesen sein. Ihnen wird vorgeworfen, zwei Kanadier und den deutschen Segler Jürgen Kanther ermordet zu haben.

Die Kanadier waren 2015 mit einem Filipino aus einem Yachthafen entführt worden und sind später enthauptet worden, weil Kanada kein Lösegeld gezahlt hatte.

2017 war der Segler Jürgen Kanther enführt worden. Die Frau, die mit ihm reiste, wurde tot auf der Yacht gefunden. Der Deutsche wurde später von der Bande ebenfalls enthauptet.

Mehr:

Philippine militants accused of beheading tourists surrender to authorities

Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

Ergänzend noch ein Artikel von damals.

Tödliche Freiheit des Seglers Jürgen Kantner

Gesetzesentwurf zur SIM-Karten-Registrierung gegen SMS-Betrug durchgesetzt.

Gesetzesentwurf zur SIM-Karten-Registrierung gegen SMS-Betrug durchgesetzt.
MANILA, Philippinen - Die Mitglieder des neuen 19. Kongresses sollten unverzüglich das SIM-Karten-Registrierungsgesetz verabschieden, um SMS-Betrügereien wirksam zu verhindern, sagte Senatorin Grace Poe gestern.
"Solange das Gesetz nicht verabschiedet ist, wird die Bombardierung mit unerwünschten Textnachrichten weitergehen. Wir brauchen mehr als nur Notlösungen für diese unerbittlichen Betrügereien", sagte Poe in einem Radiointerview.
Die Senatorin sagte, sie werde ihren ursprünglichen Gesetzentwurf erneut einreichen, der die Registrierung aller SIM-Karten zur Voraussetzung für deren Verkauf machen würde.
"Das Gesetz über die Registrierung von SIM-Karten wird uns den Weg ebnen, um den grassierenden SMS-Betrug zu bekämpfen. Das Problem ist, dass sich die Betrüger immer mehr ausbreiten und Jobs anbieten, bei denen man, wenn man Informationen gibt, auch geschröpft wird", sagte sie auf Filipino.
Poe warnte, dass es schwierig sei, die Betrüger zu fassen, da sie Prepaid-Karten verwendeten, die nicht registriert seien.
Der scheidende 18. Kongress hatte den Gesetzesentwurf verabschiedet, doch Präsident Duterte legte sein Veto ein, da er mögliche verfassungswidrige Bestimmungen in Bezug auf die Registrierung von sozialen Medien anführte.
Malacañang hatte zuvor erklärt, dass solche Bestimmungen "zu einer Situation gefährlicher staatlicher Einmischung und Überwachung führen könnten, die viele verfassungsmäßig geschützte Rechte bedrohen".
Nach dem von Poe im letzten Kongress eingebrachten Gesetzentwurf sollen sich alle bestehenden Prepaid-SIM-Karten-Abonnenten mit aktiven Diensten innerhalb von 180 Tagen nach Inkrafttreten des vorgeschlagenen Gesetzes registrieren.
Die Telekommunikationsunternehmen werden ermächtigt, SIM-Kartennummern zu deaktivieren, die nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist registriert wurden.
Poe sagte, dass die Öffentlichkeit ohne den Schutz, den die Maßnahme bietet, anfällig für betrügerische Transaktionen wird, die ihre sensiblen Daten wie Bankkonten, Passwörter, Profile und andere Informationen gefährden.
Trotz der Bemühungen der Nationalen Telekommunikationskommission (NTC) und der Telekommunikationsunternehmen, die Öffentlichkeit vor SMS-Betrug zu warnen und sie dazu zu bringen, die Nachrichten zu blockieren oder zu melden, beklagte die Senatorin, dass SMS-Betrug nach wie vor weit verbreitet sei.
Sie sagte, die NTC scheine nicht in der Lage zu sein, die zahlreichen Beschwerden zu bearbeiten. Die Telekommunikationsunternehmen könnten zwar die SIM-Karten sperren, aber die Betrüger würden einfach neue kaufen.
Poe sagte, sie wolle mit ihren Senatorenkollegen im neuen 19. Kongress sprechen, um Unterstützung für die Maßnahme zu gewinnen und die Beratungen zu beschleunigen.
Die Senatorin sagte, sie würden darüber diskutieren, ob die Bestimmung über die Registrierung in den sozialen Medien erneut in den Gesetzentwurf aufgenommen werden kann oder ob sie Gegenstand eines separaten Gesetzes sein kann.

Das Geschäftsmodell bei den Jeepneys ist oft, dass die Fahrer dem Eigentümer täglich für die Nutzung des Jeepneys einen bestimmten Pesobetrag zahlen müssen. Sie dürfen dann die Einnahmen der Fahrgäste behalten, müssen aber auch den Treibstoff bezahlen. Die Preise für die Fahrten sind dabei reguliert, also vorgegeben.

Durch die Erhöhung der Treibstoffpreise bleibt für die Fahrer immer weniger Geld übrig. Viele geben auf und suchen sich lieber andere Arbeit.

Daran wird wohl auch die Aufforderung des Inter-Agency Council nichts ausrichten, doch bitte den Service für die Bevölkerung trotzdem weiterhin aufrecht zu erhalten. Immerhin hätten sie das "Glück" täglich 350 Pesos zu verdienen, während andere kein Einkommen hätten.

Ob das die Driver mit ihrer oft fünfköpfigen Familie auch so sehen und ob bei den Preisen überhaupt 350 Pesos übrig bleiben, darf bezweifelt werden.

Vermutlich wird es deshalb künftig weniger Jeepneys geben, die den Linienverkehr bedienen oder die Fahrpreise müssen angepasst werden...  

Traffic council urges jeepney drivers to stay on road as public service